ThyssenKrupp-Interview: Eine Einladung, drei Zusagen und dreimal gibt’s keine Antworten

Eigentlich dachte ich, nachdem im Juli ThyssenKrupp-Steel (TKS) meiner Interviewanfrage zustimmte, dass ich den heutigen Artikel nicht schreiben müsste. Angefragt hatte ich zwar ursprünglich ein Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden Bernhard Osburg, das klappte nicht, dafür aber kam am 20. Juli eine 90-minütiges Gespräch mit drei Mitarbeiterinnen zustande. Eine leitende Mitarbeiterin der Presseabteilung, eine leitende technisch Verantwortliche für das Thema „Wasserstoff“ und eine weitere Mitarbeiterin aus dem Marketing.

Ich war in Begleitung von zwei ausgewiesenen Anlagenexperten, darunter Christian Eberlein, ehemals bei einem der führenden deutschen Anlagenbauer verantwortlich für die Auslegung von Mittel – und Hochspannungsanlagen für die Stahlindustrie, besonders im Bereich von Electric Arc Furnaces (EAFs / https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtbogenofen) sowie Submerged Arc Furnaces (SAFs / https://de.wikipedia.org/wiki/Schmelz-Reduktionsofen).

Besprochen wurde ein Fragenkatalog mit insgesamt 42 Fragen in drei Teil-Abschnitten, vorwiegend technischer Natur (Teil-Abschnitte 2 und 3). Bereits zu diesem Zeitpunkt im Juli waren Gespräche auf Landes- und Bundesebene im Gang, ob man sich an einem möglichen Wasserstoff-Vorhaben der TKS in Duisburg beteiligen sollte.

In den letzten zwei Tagen -ich berichtete bereits- wurde deutschlandweit darüber berichtet, dass erstens TKS einen Einstieg in die grüne Wasserstoff-Produktion in Duisburg plant (zwei Mrd. EURO Invest) und zweitens, dass das schwarz-grüne Kabinett in Düsseldorf bereits eine dreistellige Millionensumme dafür in Aussicht gestellt hat. Ebenso gab es in diesen Tagen Verlautbarungen von DUISPORT zusammen mit der Hafengesellschaft von Antwerpen eine Kooperation zum Betrieb einer Wasserstoff-Pipeline einzugehen. Das sowie den Einfluss chinesischer Unternehmen u.a. in möglichen Wasserstoff-Lieferländern (Afrika) als auch in europäischen Häfen in puncto Logistik, habe ich bereits ausführlich kritisch kommentiert (Wasserstoffproduktion in Duisburg, in Deutschland?). Ebenso habe ich bereits darauf hingewiesen, dass ich einen Produktionsstandort für grünen Stahl in Duisburg nicht in Betracht ziehen würde, sondern diesen eher an der Nordseeküste sehe.

Am 20. Juli, dem Gesprächstag bei TKS in der Beecker Zentrale wurde uns von allen drei Damen zugesagt, dass man die Fragen sämtlichst beantworten wolle, dafür aber etwas länger brauche, aufgrund des Umfangs, der Art der Fragen als auch aufgrund der Urlaubszeit.

Nach vier Wochen fragte ich das erste Mal in der Presseabteilung nach und erhielt keine Antwort, nicht einmal eine Reaktion. Dann antwortete auf eine weitere Anfrage die technisch Verantwortliche per Mail und sagte die Antworten für die darauffolgende Woche zu. Es kamen aber keine Antworten.

Dann rief ein Kollege die Presseverantwortliche an, die wiederum die Antworten für die nächstfolgende Woche ankündigte. Das war diese Woche und es kam wieder nichts. Telefonisch war sie nicht erreichbar. Auf Mails wurde nicht reagiert.

Vorgestern habe ich bereits angekündigt bis gestern um 18 Uhr abzuwarten, ob ev. noch Antworten eingehen würden. Es nichts dergleichen passiert.

Ebenfalls habe ich angekündigt wenigstens die Fragen zu veröffentlichen. Sie werfen sicherlich ein Licht auf die derzeitigen Vorgänge, vor allem auf alles was das Invest und den Landeszuschuss betrifft.

Wie mir am gestrigen Abend von einem Insider noch ganz aktuell mitgeteilt wurde, werden die geplanten Anlagen für Duisburg wohl nicht in Duisburg und nicht in Deutschland konstruiert und gebaut, sondern höchstwahrscheinlich in China, Indien oder Südafrika. Es handelt sich auch nicht um innovative, technische Neuentwicklungen, sondern um eine lange bekannte Technik.

Ausserdem war in den letzten Tagen der Tagespresse zu entnehmen, dass TKS vorerst lediglich einen kleineren Teil der Gesamtproduktion und dann auch nur CO2-arm herstellen will. Es wurde aber nicht einmal definiert was CO2-arm bedeutet.

Hier nun die gesamten Interviewfragen:

1. Teilabschnitt (sechs Fragen)

Es wird derzeit viel von einer Wasserstoffstadt Duisburg berichtet, von einem Stahlgipfel u.ä. – was man alles unter Marketing und PR subsummieren kann.

1. Frage: Inwieweit ist TKS dabei aktiv oder passiv involviert?

Bisher hat sich außer Ihnen niemand aus dem Kreis der für Wasserstoff “Werbenden“ zu einem Interview oder zur Beantwortung von Fragen zu dem Thema gegenüber DUISTOP bereit erklärt. Weder Stadtspitze, noch der extra gegründete Verein, noch die DBI, noch die IHK, noch das ZBT, noch das Land/die Staatskanzlei NRW usw.

2. Frage: Was glauben Sie woran das liegt? Und wie beurteilen Sie diese merkwürdige Zurückhaltung?

Es entsteht gerade ein Hype um das Thema Wasserstoff.

3. Frage: Inwieweit ist dieser Hype tatsächlich gerechtfertigt?

4. Frage: Wird die Wasserstoffwirtschaft der Stadt einen Schub verleihen*) und werden dadurch neue und zukunftssichere Arbeitsplätze entstehen?

Auf dem Weg zu grünem Wasserstoff und damit grünem Stahl werden in der Übergangszeit noch Verfahren mit Erdgas notwendig sein. Die aktuelle Situation am Gasmarkt ist jedoch bedrohlich.

5. Frage: Wie schätzen Sie die Entwicklung derzeit und mittel- bis langfristig ein?

Es ist in der Presse vielfach von enormen Fördermitteln (Bund/Land/EU) die Rede die auch TKS zugute kommen sollen.

6. Frage: Können Sie konkrete Angaben machen welche Fördermittel für welche Zwecke von TKS beantragt werden/erforderlich sind, bei wem die Anträge erfolgen und wie ist der derzeitige Stand diesbezüglich?

2. Teilabschnitt (26 Fragen)

1) Sie haben 2021 nach meiner Kenntnis ca. 11 Mio. Tonnen Stahl produziert, wieviel davon verkauften sie innerhalb der EU. Wie groß war der Anteil der Lieferungen an „Nicht-EU-Länder“?

2) Wie viel verschiedene Stahlsorten produziert ThyssenKrupp?

3) Welche Probleme sehen Sie in Bezug auf die Qualität ihrer Güten, wenn sie vollständig auf Wasserstoff-Reduktion umgestellt haben?
4) Wird es Stahlsorten geben, die ThyssenKruppSteel nach der Transformation nicht mehr herstellen kann?
5) Wird es Sorten geben, die dann besonders gut zu produzieren sind?
6) Gibt es hierzu gesicherte Untersuchungen?
7) Auf Ihrer Internetseite schreiben Sie:
Auf Basis einer positiv ausgefallenen Machbarkeitsstudie für eine Wasserelektrolyse mit einer Leistung von bis zu 520 Megawatt, die die Projektpartner STEAG und ThyssenKruppSteel gemeinsam erstellt haben, wurde nun ein Memorandum of Understanding über die Belieferung des ThyssenKruppSteel-Standortes in Duisburg mit Wasserstoff und Sauerstoff vom benachbarten STEAG-Standort in Duisburg-Walsum geschlossen.

https://www.thyssenkrupp-steel.com/de/newsroom/pressemitteilungen/thyssenkrupp-steel-und-steag-vereinbaren-wasserstofflieferung.html

Kann man davon ausgehen, dass es sich dabei um die elektrische Anschlussleistung handelt und entsprechen diese 520 Megawatt 100% der von ihnen benötigten Wasserstoffmenge?
Wie viel Normkubikmeter Wasserstoff werden bei der Steag produziert?
8) Die klassischen erneuerbaren Energien umfassen vor allem Wind- und Solarenergie. Beide sind fluktuierend. Das macht eine Zwischenspeicherung von Wasserstoff erforderlich. Für wie viel Tagesproduktionen werden Sie den Speicher auslegen und welcher Gasmenge entspricht dies?
9)Sind Neuentwicklung bei der Direktreduktion mit Wasserstoff seitens ThyssenKrupp bereits in der Entwicklung oder greifen Sie auf altbekannte Verfahren zurück?
Wenn altbekannte Verfahren zum Einsatz kommen, warum kamen diese Verfahren nicht bereits früher zur Anwendung?
10) Gibt es eine Zusammenarbeit mit HKM und inwieweit werden Sie HKM in Ihre Wasserstoffversorgung einbinden?
11) Sie haben sich zum Ziel gesetzt bis 2025 rund 400.000 Tonnen CO2-reduzierten Stahl, von derzeit ca. 11 Mio. Tonnen zu produzieren.
Das sind gerade einmal 3,6%.
a) Warum nur ein so kleiner Anteil?
b) Was verstehen Sie unter „reduziert“, können Sie eine Prozentzahl nennen?
c) Wie wollen Sie diese Reduzierung erreichen?

Bis 2030 sollen bereits 30 Prozent der CO2-Emissionen vermieden werden und bis bis spätestens 2045 soll die Stahlproduktion von ThyssenKruppSteel klimaneutral werden.
ArcelorMittal plant, mit seiner Steel4Future-Strategie bis 2030 allein im Hamburger Werk mehr als eine Million Tonnen Kohlenstoff neutralen Stahl im Jahr zu produzieren.
12) Warum dauert es bei ihnen länger und hat ArcelorMittal sozusagen die Nase vorn?
13) Wie planen Sie die Übergangszeit zu gestalten?
14) Hat die Transformation Einfluß auf den Flächenbedarf oder steht innerhalb der jetzigen Werksgrenzen ausreichend Platz zur Verfügung?
15) Wird nach der Transformation die Altanlage, z.B. die Kokerei demontiert und das Erdreich saniert? Sind dafür Subventionen erforderlich/eingeplant?
16) Werden Sie nach Möglichkeit deutsche Firmen für die ev. mit Subventionen finanzierte Transformation beauftragen? Oder wird die Vergabe ausschließlich an den günstigsten Anbieter erfolgen?
17) Sind Betriebsstätten auch bei ausländischer Firmen im strukturschwachen Duisburg Vergabe-Voraussetzung?
18) Bei größeren Aufträge müssen Lieferanten Aufträge gegen Zahlungsausfall versichern lassen. Sehen sie hier eventuell Schwierigkeiten seitens der Versicherung oder wird es eine Landes- oder Bundesbürgschaft geben und steht diese dann im Einklang mit EU Wettbewerbsrecht?
19) Aufgrund der wirtschaftlichen Situation, der letzten Jahre, mussten viele Firmen einen Stellenabbau vornehmen, der sehr oft über Altersregelungen vorgenommen wurde. Die Pensionsregelung führten häufig zu dem Umstand, dass Anlagenbauer ehemalige ThyssenKrupp Mitarbeiter aus Schlüsselpositionen projektbezogen einstellten und so Ihr Know How an Ihrem Wettbewerb ging.
Nun planen sie das mutmaßlichen größte Projekt ihrer Firmengeschichte.
Es werden Ihnen erfahrene Mitarbeiter fehlen. Wie wollen Sie dieses Problem lösen? Drehen Sie den Spieß sozusagen mal um?
20) Zur Zeit ist der Markt für Elektrokomponenten sehr schwierig geworden. Sei es ein einfacher 6-Ampere-Gleichstrom-Sicherungsautomat oder eine Safety-Karte einer SPS.
Es werden Lieferzeiten von bis zu 1 ½ Jahren ohne Gewähr genannt. Unter derartigen Umständen ist eine termingerechte Abarbeitung im Anlagenbau vollkommen ausgeschlossen.
Wie wollen sie mit dieser Problematik umgehen?
21) Die Firma ThyssenKruppSteel ist dafür bekannt, dass sie intern den „Wettbewerb“ im Management fördert. Das Managementpositionen oft doppelt besetzt werden oder in direkter Konkurrenz zu einander stehen. Das hat einige Vorteile führt jedoch zu erheblichen Reibungsverlusten.
Wird dieses Prinzip bei dem Wasserstoff-Vorhaben auch zur Anwendung kommen?
22) Der Umbau betrifft wesentlichen Prozeßschritte der Stahlproduktion. Das birgt
erhebliche Risiken für ThyssenKruppSteel. Diese können durchaus bis zur Existenzbedrohung reichen. Was hat ThyssenKruppSteel diesbezüglich z.B. aus den Vorgängen in Brasilien gelernt?
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/thyssen-krupp-groessenwahn-kostet-acht-milliarden-1.3390268
23) Aufgrund des hohen politischen Drucks ist eine schnelle Projektabwicklung wünschenswert. Derartige Forderungen sind in der Projektabwicklung regelmäßig Teil der Managementvorgaben, stehen jedoch oft im Gegensatz einer notwendigen Sorgfalt in der Projektabwicklung. Dies birgt erhebliche Risiken. Wo setzen sie den Schwerpunkt, bei der Sorgfalt oder der Geschwindigkeit?
24) Sie schreiben auf ihrer Internetseite:“

„BP und ThyssenKruppSteel arbeiten zusammen, um die Dekarbonisierung der Stahlproduktion voranzutreiben.“ …

Die Unternehmen beabsichtigen außerdem, sich für politische Maßnahmen einzusetzen, die die Entwicklung von kohlenstoffarmem Wasserstoff und die Förderung von grünem Stahl in Europa unterstützen.“

Quelle: https://www.thyssenkrupp.com/de/newsroom/pressemeldungen/pressedetailseite/bp-und-thyssenkrupp-steel-arbeiten-zusammen–um-die-dekarbonisierung-der-stahlproduktion-voranzutreiben-134958

Wird ThyssenKrupp nach der Transformation auf EU-Strafzölle für Importe zur Sicherung der Europäischen Marktanteile angewiesen sein? Sind Sie dann noch außerhalb der EU wettbewerbsfähig? Randbemerkung: Die Formulierung ist unglücklich gewählt. Kohlenstoff ist Kohlenstoff und Wasserstoff ist Wasserstoff. Das eine kann nicht das andere beinhalten. Wie können sie also „kohlenstoffarmem Wasserstoff“ herstellen?
25) Die Aktienkurse von TKS sind innerhalb weniger Tage nach Bekanntwerden der möglichen Subventionswünsche um etwa 27% auf 9,6 Euro gestiegen im Anschluss vielen Sie auf 5,2 Euro (Stand, Samstag,16.7.)
Wie erklären sie (sich) das?
26) Welchen Einfluss hat die Direktreduktion mit Wasserstoff auf ihre Kostenstrukturen und werden sich die Preise je Tonne Stahl erhöhen müssen?

3. Teilabschnitt (10 Fragen)

1.) Sind in der Endphase nur noch Reduktionsanlagen zur Herstellung von (festem) DRI (direkt reduziertem Eisen), z.B. nach dem MIDREX oder Hylsa-Verfahren unter Verwendung von Wasserstoff geplant und/oder soll auch flüssiges Roheisen in Reduktionsöfen (Smelter) hergestellt werden, ähnlich der Herstellung der Nichteisenmetalle (Nickel, Chrom)?

2.) Sind Elektrolyseanlagen auf dem Werksgelände geplant und/oder soll
der Wasserstoff angeliefert werden, z.B. über Pipelines, eventuell auch
über Gastanker?

Die Weiterverarbeitung des Roheisens zu Stahl wird in elektrischen
Lichtbogenöfen stattfinden.

3.) Können Sie die Anzahl der EAF (electric arc furnaces) nennen und deren Anschlussleistung, z.B. 5 x 300 MVA?

Die Transformation bedeutet auch die Stilllegung von Kokerei, Hochöfen, Blasstahlkonvertern und möglicherweise auch Stilllegung der Kraftwerke, welche mit Hüttengasen betrieben wurden.

4.) Können Sie den Leistungsbedarf, welchen in Zukunft Amprion liefern wird, benennen/beziffern?

5.) Welche Jahresproduktion an grünem Rohstahl soll nach Abschluss der Transformation erzeugt werden (ev. 12 bis 15 Mio. Jahrestonnen)?

6.) Haben schon Gespräche mit den Gasversorgern und dem Versorger von
elektrischer Energie (Amprion) stattgefunden?

7.) Sind Ihnen Planungen von Amprion bekannt, auf welchem Weg Ihnen in Zukunft die elektrische Energie zur Verfügung gestellt wird, z.B. Ausbau des 400 kV-Netzes aus Richtung Norden, Planung neuer Leitungen oder Kabel aus Richtung Westen (Moers-Utfort)?

8.) Ist eventuell ein Anschluss an die Hochspannungsgleichstromleitung (HGÜ) geplant?

9.) Wird TKS oder Amprion die Blindleistungskompensationsanlage (SVC, STATKOM) planen/bestellen/bezahlen? Sind Problemstellungen wie Flicker,
Oberschwingungen und weitere Netzanschlussbedingungen schon angesprochen oder diskutiert worden?

10.) Haben Gespräche mit der Stadt Duisburg bezüglich der Infrastrukturmaßnahmen stattgefunden (z.B. in bezug auf die Versorgungsleitungen)?

 

Fazit:

Bilden Sie sich selbst ein Urteil warum TKS die Fragen bis heute nicht beantwortet hat, warum aber anscheinend bereits gewisse Fakten geschaffen wurden oder gerade geschaffen werden!

Nutzen Sie die Fragen und stellen Sie sie selbst an TKS! Bitte verweisen Sie dabei auf DUISTOP und senden Sie uns einen Hinweis samt Antwort(en) falls geantwortet wurde.

Wir sind sicher, dass ein seriöser und verantwortlicher Geldgeber all diese Fragen, besonders aus den Abschnitten 2 und 3, auf jeden Fall stellen muß.

Wir bleiben an dem Thema dran und TKS kann die Antworten immer noch einreichen.

Ach ja, bevor ich es vergesse: Keine Antwort ist auch eine Antwort.

 

*) Das Wort „verleihen“ wurde nachträglich von mir korrigiert.