Ja, eine Stadt deren erste Namenssilbe rein marketing- und werbetechnisch eine Katastrophe ist, ganz im Gegensatz zum DU bzw. DUIS von Duisburg, macht das Ranking-Rennen um die deutsche Stadt mit der höchsten Wirtschaftskraft, als die dynamischste und die digitalste Stadt.
Und dabei lesen wir doch ständig wie toll Duisburg ist und wie sehr wir Vorreiter beim Digitalisieren und SmartCityBasteln sind … äh sein wollen.
Und jetzt macht Darmstadt das Rennen, wenn man denn den Untersuchungen des IW Consult Instituts aus Köln glauben darf.
Da werden Erinnerungen wach an 2016 als ich anfing den Hiesigen-Oberen verbal auf die Füße zu treten, weil damals das gleichnamige Institut unter 412 Städten gerankt hatte und Duisburg Platz 412 belegte.
Ganz so schlimm ist es diesmal nicht, aber von 71 kreisfreien getesteten Städten reicht es nur zu Platz 67.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/staedteranking-junges-darmstadt-a-1237246.html
Wenn man nun die Hiesigen-Oberen fragt wie sie denn das Ergebnis bewerten, wird ein müdes Lächeln erwidert und mit einem „Was sagt denn diese Studie schon aus?“ reagiert.
Was aber glauben Sie, liebe LeserInnen, würde passieren, wenn Bergmannsampelmännchen-Liebling Sören Link den Ranking-Platz 3 verkünden könnte? Der Mann freut sich ja bereits über Ampelmännchen und bekommt dafür dickste OB-PR.
Ach ja, spätestens an dieser Stelle sollte sich die Fraktion „Junges Duisburg“ einschalten und versuchen dem Bergmanns-Motiv den Garaus zu machen. Schließlich könnte die Figur ja gänzlich missgedeutet werden, da nur Bergleute die Strasse queren dürfen, was zu Menschenansammlungen all derer führen könnte, die keine Bergleute sind.
Die Wirklichkeit ist lustiger als jeder Film.