Stadt will 760.000 EURO von Rogg und Spaniel

Die Stadt scheint ernst zu machen. Neben Roselyne Rogg steht der ehemalige Aufsichtsratschef Spaniel im Fokus des wfbm-Skandals um erhöhte Zahlungen an die Ex-wfbm-GF Rosalyne Rogg. Sie hatte zuletzt knapp 380.000 EURO im Jahr erhalten.

Die Stadt will Schadenersatzansprüche gegen beide geltend machen. Der Rat soll in nicht-öffentlicher Sitzung am kommenden Montag darüber abstimmen. Rund 760.000 Euro stehen im Raum.

Normalerweise hätten die Vergütungen durch den Aufsichtsrat der wfbm abgesegnet werden müssen. Der schien auf einer Pressekonferenz im August ziemlich ahnungslos und verwies darauf, dass Ex-Aufsichtsratsvorsitzender Reinhold Spaniel(SPD) die Vergütungen eigenmächtig und am Aufsichtsrat vorbei durchgesetzt habe. Auch Rogg hatte angegeben, dass sie ihre Vergütungsgespräche nur mit Reinhold Spaniel geführt habe.

Inzwischen ist Thomas Krützberg der AR-Vorsitzende. Inzwischen gibts von mir aber auch eine Anfrage/Eingabe an den Rat der Stadt, dass sowohl in der Vegangenheit als auch aktuell Herr Link den AR-Vorsitz führen müsste. Inwieweit dieser von den Vorgängen um Rogg wusste ist unklar. Auch gibt es noch Klärungsbedarf um diverse Abrechnungen und Quittungen im Zusammenhang mit seiner Hochzeit 2016 und dem „Kleinen Prinzen“, der einTeilbereich der wfbm war und ist.

Bei der Summe die die Stadt nun angeblich zurückverlangt soll es sich hauptsächlich um eine Rückforderung der Zahlungen handeln, die Rogg seit  2013 zu viel erhalten hat. Aber auch Spaniel wird wohl als sogenannter Gesamtschuldner (zusammen mit Rogg) in die Pflicht genommen werden.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/wfbm-in-duisburg-stadt-fordert-760000-euro-von-roselyne-rogg_aid-34584465