Guten Tag Herr Link,
am vergangenen Mittwoch-Abend gab es in der Mercatorhalle eine Veranstaltung unter dem Motto „Pakt für die Innenstadt“ im Rahmen des sog. Innenstadt-Dialog. Sie waren der einladende Gastgeber in Ihrer Funktion als OB und ich war dort Gast.
Bei der Veranstaltung gab es die Möglichkleit Fragen zu stellen, wovon ich auch Gebrauch machte. Unter anderem stellte ich Herrn Dr. Krumpholz nach seinen Einlassungen zu den Streetworkern, die angeblich sich in der Drogen- und Alkoholszene in Duisburg betätigen, die Frage nach den Arbeitszeiten der Streetworker.
Leider haben Sie als Gastgeber mir das Wort abgeschnitten und die Antwort von Herrn Krumpholz ging ein wenig unter. Soweit ich verstanden habe, war es Ihnen irgendwie nicht recht das Thema öffentlich zu diskutieren oder meine Anwesenheit war Ihnen nicht Recht, jedenfalls schlugen Sie vor ich möge die Fragen schriftlich stellen.
Was ich hiermit tue.
Meine Fragen lauten also gemäß IFG NRW wie folgt – und ich bitte um eine Antwort innerhalb von 30 Tagen – ansonsten werde ich die Fragen an den Rat einreichen:
1. Wieviele Streetworker sind zur Zeit insgesamt im Einsatz, was kostet das und werden sie von der Stadt oder einem stadteigenen Betrieb etc. oder durch Zuschüsse bezahlt?
2. Unter welcher Dienst-/Fachausicht stehen die Streetworker?
3. Wer sind die Streetworker(Namen/Personalien) und was bringen Sie für Kenntnisse mit?
4. Welche Aufgaben haben die Streetworker (Einsatzpläne) und wie sind andere Ämter wie Sozialamt, Polizei etc. eingebunden?
5. Welche tgl./wö./mtl. Arbeitszeiten/Einsatzzeiten haben die Streetworker?
6. Gibt es Arbeitsberichte der Streetworker, wenn ja, sind diese einsichtig oder gibt es Jahresreports?
Gruß
Michael Schulze
Anmerkung:
Angeblich soll es vier Streetworker geben, wovon zwei nur halbtags arbeiten. Die jährlichen Kosten sollen 200.000 EURO betragen.