Dort wo einst Michael Jackson trällerte und dann einem Abriss ein FOC folgen sollte passiert seit Jahren nichts. Die eigentlich die Rhein-Ruhr-Halle betreuende Stadt-eigene Immobilienmanagement Duisburg (IMD) sieht sich anscheinend nicht in der Lage ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Das sieht auch die WAZ so.
Laut IMD wird das Objekt von der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung gGmbh betreut und bewirtschaftet, auch eine stadt-eigene Gesellschaft, aber stattdessen werden dort regelmässig Metallplatten von den Aussenwänden entwendet und Abfall wild entsorgt, ohne dass dies auffiel noch irgendwen von IMD und gGmbH störte.
Anrainer und die WAZ insistierten nun scheinbar so heftig, dass die IMD angeblich jemanden dort hinschicken will. Na das hört doch echt professionell an. Ich schlage vor am besten Bob den Baumeister zu schicken.
Das Ganze erinnert mich an zwei Dinge: Erstens an einen Text den ich letztens noch zum maroden Marina-Hafen im Innenhafen veröffentlichte, ebenfalls verwaltet durch die IMD, zweitens an die Leuchtturmprojekte von Andree Haack dem Wirtschaftsförderer, die er ständig roboterhaft verkündet, wenn er auf Duisburg angesprochen wird.
Vor etwas mehr als einem Jahr hat es noch Lebenszeichen der Halle geben, da hiess es „… die Stadt wolle sich nicht in die Karten gucken lassen …“.
In der ersten Hälfte 2018 sollte dann eine Vorlage für den Grundstücksverkauf vorgelegt werden. Da frag ich mal: Warum hübscht man, wenn man 3,9 Mio. EU für das Ding inkl. Grundstück haben will, das Ganze nicht soweit auf oder macht es „platt“, dass man es, ohne sich schämen zu müssen, auch einem Investor anbieten kann? So wie das da jetzt ausieht, muß doch jeder denken, einen Scheiss angedreht zu bekommen.
Letzte Möglichkeit: Preis senken oder verschenken, aber nur wenn der Abriss schnellstens erfolgt. Für Wohnbebauung hervorragend geeignet.