Datenschutz: Vorsicht bei US-Beteiligungen an deutschen Firmen

Wie man gestern von plusminus(ARD) erfahren konnte

https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/industriespionage-100.html

gibt es zwei sogenannte „Acts“ in den USA (Patriot Act und Cloud Act) der amerikanische Firmen dazu verpflichtet Daten sozusagen „abzuliefern“ oder zugänglich zu machen.

Das wirkt sich natürlich auch auf US-Firmen aus die an deutschen Firmen beteiligt sind.  Wenn man seine Daten auf einem Server einer deutschen Firma „lagert“ (Cloud Service) und die hat einen amerikanischen Gesellschafter, dann ist das Risiko hoch, dass die Daten nicht sicher sind bzw. weitergereicht werden.

Das bekommen Industriefirmen zu spüren deren Know How womöglich in Gefahr ist und in die Hände von US-Konkurrenten gelangt, aber eben auch wir Normalverbraucher.

Wenn aktuell die Stadt Duisburg im Rahmen von SmartCity mit einem privaten Partner die DataCenter Rhein Ruhr GmbH gründet, dann sollte man darauf achten, dass der private Partner möglichst keinen amerikanischen Gesellschafter hat.

Digidez Murracks Aussage, dass die Daten sicher seine weil man Server in Deutschland hat, wirkt jetzt noch ein bisschen mehr wie „keine Ahnung hat der Mann“. Ich hatte es aber schon diverse Male vorweggegriffen.

Aber Hauptsache man nimmt PR-süchtigerweise als SmartCityDuisburg an einem eGovernment-Wettbewerb teil

http://www.egovernment-wettbewerb.de

der von CISCO gesponsort wird.

Es lebe der Schwachsinn!