Um den Erfolg Duisburgs politwerbewirksam zu untermauern und sich damit selbst zu lobpreisen verkünden Meurer & Haack derzeit, beide Oberhelden der GfW, dass der Büromarkt in Duisburg viel zu leergefegt sei.
Bei mir kommt eher der Eindruck auf, die beiden haben ziemlich wenig Ahnung von dem was sie verkünden.
Zum einen sagen sie sei mit zwei Prozent Leerstandsquote bei Büros ein ziemlich niederiger Wert erreicht. Besser wäre man hätte fünf Prozent. Mag sein, dass dies für die Mieter gut ist, aber nicht für die Vermieter.
Dann jedoch verweisen sie auf möglichen Flächenzuwachs in den nächsten Jahren durch Leuchtturmneubauprojekte. Was dann aber ihre zwei Prozent-Sorge argumentativ vollkomen überflüssig macht.
Der Hammer jedoch ist der Hinweis auf das Zögern von Investoren und Banken, die ohne hohe Vorvermietung nicht mit Neubauten beginnen.
Ja warum soll Onkel Jupp denn an seiner Trinkhalle Bonbons bevorraten die keiner haben will?
Liebe Jungs von der Immobilienfront, bitte gebt unser Geld, das Ihr fürs Labern bekommt besser dafür aus, das Ihr schweigt, wenn ich Euch schon ertragen muß.
Fachlich richtig ist allein der Satz: Es gibt immer zu wenig Büros zum niedrigsten Preis an der allerbesten Stelle.
Ach ja, wenn dann mal die Digitalisierung und das Home Office so richtig umsichgreifen, wird der Büromarkt in wenigen Jahren vllt. ganz anders aussehen als heute noch vielfach prognostiziert.