UUH, da hat die SPD-Mitte mal einen wirklich tollen Vorschlag beim letztwöchigen Unterbezirksparteitag der SPD eingebracht und die Leser der hiesigen Presse schütten reihenweise Spott über diese Idee aus.
Das geht ja mal gar nicht, meckern, aber selbst nicht bei der SPD oder der Politik mitmischen.
Tja woher der Kommentator der WAZ das Letztere weiß(bei den verwendeten Aliasnamen) ist mir ein Rätsel. Vielleicht sollte man auch gar keine oder nur noch die „guten“ Kommentare zulassen.
Besser wäre es jedoch die SPDler, ob nun bezahlt oder unbezahlt, würden in diesen Zeiten andere und sinnvollere Vorschläge machen, als die zu den Ampelmännchen. Dass sich dann Spott über sie ergiesst sollten sie in Kauf nehmen weil sie damit auch rechnen konnten.
Und wenn sie damit nicht gerechnet hatten, dann sind sie, ob bezahlt oder unbezahlt, vollkommen fehl am Platz.
Und der Kommentator sollte eines nicht vergessen, Demokratie lebt von der Kritik und solange diese verbal und in Maßen vorgebracht wird, ist daran überhaupt nichts auszusetzen.
Eine Partei wie die SPD die seit Jahren mit Unterstützung der hiesigen wohlwollenden Presse nun abgestraft wird, weil sie ihren Zenit überschritten hat, dies aber nicht erkennt und sich nicht erneuert, die verdient nun mal Spott und Häme.
Und ganz ehrlich, die Unbezahlten bei der SPD zwingt doch niemand zu dem „Job“, sie sollten ihn aber eben auch gut machen oder lassen. Nur weil jemand etwas freiwillig und unentgeltlich macht ist er nicht per se auch ein „Held“. Es ist anerkennenswert. Punkt. Ich kenne Leute die machen ganz andere wichtige Dinge ohne Bezahlung.
Und das Wichtigste: Demokratie -auch lokale- ist kein Wunschkonzert, nicht von denen die sie aktiv machen noch von denen die sich eher zurückhalten. Demokratie lebt vom Diskurs und von der Veränderung. Und beides kann „hart und mühsam“ sein. Wer damit nicht klar kommt, hat ein Problem.
Aber solange die SPD-Abgeordneten des hiesigen Parlaments in den Sitzungspausen noch Freibier bekommen ist doch alles in bester Ordung. Und solange wie Ratsleute 480 EURO pro Monat und 22 EURO pro Ratssitzung bekommen auch. Jetzt muß nur noch das Fußvolk der SPD auch mal ein wenig Bares oder Sonstiges abbekommen, als immer nur die ewig ermüdenden floskulösen warmen Worte von Ralf Jäger am Infostand.
Denn wer sich mal ein wenig zu weit aus dem Fenster lehnt und bestimmten Leuten in der Partei sauer aufstößt, der wird scheinbar einfach gefeuert, so wie Norbert Broda!?