Die SPD in Duisburg will die Sondernutzungsgebühren für nicht-gewinnorientierte Vereine und Organisationen ab 1.1.2020 abschaffen.
Aber hallo, dafür kämpfen doch seit Jahren schon etliche Vereine, die alle viel Gutes tun. Bisher wurden sie nicht erhört.
Nachtigall ick hör Dir trappsen, wollen die KümmererInnen von der SPD etwa rechtzeitig Wohlwollen beim Wahlvolk schaffen?
Ober-Kümmerer Jäger soll gesagt haben: „Wer anderen eine Freude bereitet, sollte nicht selbst zur Kasse gebeten werden.“
Hey Herr Jäger, find‘ ich gut die Idee, dann können wir mit unserem DUISTOP-Team ja hoffentlich ab Anfang 2020 regelmässig kostenfrei auf der Königstrasse für unsere Vorstellung von Politik in Duisburg werben. Danke, danke und weiter so. Ich hätte nie gedacht, dass ich in diesem Leben nochmals so in Richtung SPD schmeicheln würde. Wo ist mein Eimer?
Ob ein Sparkassenstand oder der einer Sparkassenstiftung auch unter die Regel fällt? Ein Stand des MSV? Und könnte ev. der drohende Verlust durch den Wegfall der Gebühren dadurch kompensiert werden, dass man eben einfach die Zuteilung von Flächen „anders“ vornimmt bzw. vornehmen lässt?
Da wird uns von DUISTOP einfach gesagt: „Geht nicht, weil morgen und übermorgen und auch danach haben wir schon täglich dreissig Partei-Fuzzi-Buden am Start.“ Die SPD dagegen kriegt bestimmt jeden gewünschten Platz und Termin für ihre Wahlkampfstände und steht sicherlich schon für Jahre auf jeder Verteiler-Liste ganz oben. Ja die kümmern sich eben (sind Kümmerer). Und profitieren auch von der neuen Regel, wenn nicht bereits in der Vergangenheit so manches mal das Kassieren ausgefallen sein sollte. Wer weiß das schon bei der Transparenz die in Duisburg gepflegt wird. Vielleicht wurde es auch nur als Marketing-Massnahme deklariert und irgendwie auch so eingebon(g)t.
Ich plädiere also dafür in Zukunft Listen mit freien Plätzen und Zeiten auszuschreiben und in einem Losverfahren diese Plätze und Zeiten zu vergeben.
UPPS, genau das hatte ich mal bei DuisburgKontor bzgl. der Vergabe von Stellplätzen von Verkaufsständen auf den Märkten(Weihnachtsmarkt etc.) angefragt und angeregt. Die waren wohl gar nicht amused und antworteten dazu nicht. Dass bei so viel Antwortbereitschaft bei mir der Eindruck entstehen könnte, dass bei der Vergabe vielleicht gekungelt werden könnte, dass kam denen nicht in den Sinn, deshalb will ich an dieser Stelle nochmals kurz die Möglichkeit der Entstehung meines Eindrucks erwähnen.
Zusatzinfo: Duisburg nimmt angeblich pro Jahr ca. 1,4 Mio EURO an Sondernutzungsgebühren ein. Zum Beispiel auch von Kaufleuten die Werbeschilder vor den Laden stellen und von Gastronomen die ihre Bewirtungsflächen auf die Strassen und Wege erweitern.