Was regen wir uns derzeit über die Brasilianer auf, wenn hier vor Ort mit Bäumen und Wald auch nicht viel besser umgegangen wird. Nun soll für das Neubaugebiet „Am alten Angerbach“ ein halber Wald von 0,75ha-Größe (750 m lang und 10 m breit) gerodet werden. Mitten in einem Naherholungsbereich, in einem Kaltluftentstehungsgebiet und einer wichtigen Frischluftschneise. Doch der Bebauungsplan ist durch und damit rechtskräftig. Der Huckinger Bürgerverein wirft der Stadt allerdings vor im Vorfeld mit den Informationen zur Waldrodung nur sehr kleinlaut, beiläufig und spärlich umgegangen zu sein.
„Tja,“ könnten die Stadt, die Gebag und die Investoren nun sagen „da habt ihr halt nicht genau genug aufgepasst.“
Ich hingegen frage mich, wieso die Stadt und Rat nicht grundsätzlich einen Erhalt des Waldstückes in Betracht gezogen haben, wo es doch angeblich dieses Klimaschutzkonzept geben soll, weshalb ja ein Klimanotstand nicht ausgerufen werden müsse.