Wenn man Leute über den Klee lobt, dann sollte das auch Hand und Fuß haben. Vor allem wenn die Presse das macht. Aber was will man in Duisburg schon erwarten? Manchmal eben nur Journalismus aus der Kreisliga C oder noch darunter.
So gibt es seit Samstag einen Kommentar auf waz.de der ernsthaft den Duisburg-Verantwortlichen vorschlägt sich vom Geiste des Herrn Torsten Toeller mal eine Scheibe abzuschneiden.
Der Mann ist schließlich ein Macher, Multimillionär oder sogar ein Milliardär, wohnhaft in Duisburg und mit Mercator One derzeit für alle sichtbar vor dem Bahnhof aktiv in Sachen Immobilien.
Angeblich hat er sich bereits 2016 aus dem operativen Geschäft seines Mutterschiffs Fressnapf zurückgezogen und macht nun in Investments. Dazu dient ihm zB der GENUI Private Equity Fund, sitzt nicht in Duisburg,
https://www.derbrutkasten.com/fressnapf-torsten-toeller/
und auch die Devario Invest und/oder Devario Assets mit Sitz in Monheim. UPPS Monheim, die Stadt mit den niedrigen Steuern für Unternehmen.
Ich meine, soll der Mann sich den Arsch abverdienen und Erfolg haben, doch ihn als Vorbild für Link und Co. zu präsentieren, geht dann ein wenig zu weit.
Wie wollen Duisburg und seine Mannen denn davon profitieren im Sinne von „vormachen und nachahmen“? Dazu bedarf es schon ein wenig entsprechenden „Spirits“.
Also liebe WAZ, ein wenig Schleimen ist gut (Fressnapf-Beilagen und -Anzeigen nicht vergessen), aber dann doch bitte die Kirche im Dorf lassen, weil nunmal Link und Co. keine Unternehmer sind, wenngleich sie es wohl gerne ein bisschen wären. Sie spielen im Gegensatz zu Toeller aber immer nur mit fremdem Geld. Was sie dann teils sinnentleert zum Fenster rauswerfen.
Und dass Toeller mit Mercator One ein besonderes Wagnis einging glaube ich kaum. Wer finanziell gut bestückt ist kann frei agieren ohne dass er Banken fragen muß. Und das Objekt hat eine so gute Lage, da werden die möglichen Vermietungsprobleme schnell ziemlich klein.
Was Toeller ansonsten Gutes für Duisburg tut, was ihm selbst nicht zugute kommt, auch nicht als PR für Fressnapf, dass vermag ich nicht zu sagen. Ich weiß es schlicht nicht. Es melde sich wer was weiß.
Zum Abschluß noch eine Idee:
Man könnte natürlich alle Beteiligungen des Konzern Duisburg nach Monheim verlegen.