Im letzten Jahr fehlte auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt das obligatorische, weil seit Jahren übliche Riesenrad. Der Betreiber stellte das Ding in Dortmund auf, ein Rechtsstreit soll angeblich noch im Gange sein.
DuisburgKontor präsentiert nun die Neuigkeit, dass es dieses Jahr wegen der vielen „Proteste“ wieder ein Riesenrad geben soll.
Ganz ehrlich: An die vielen Proteste glaube ich nicht und ein Riesenrad macht einen Weihnachtsmarkt zur Kirmes.
Ausserdem wäre es mal interessant zu wissen zu welchen Konditionen das Ding aufgestellt wird. Ich wette, der Betreiber kommt nicht auf seine Kosten und DusiburgKontor schiesst zu. In diesen Angelegenheiten, was also Konditionen und Zahlen angeht, ist DuisburgKontor ziemlich zugeknöpft. Vor rund zwei jahren habe ich bereits die Besucherzahlen von Märkten und auch die Standmieten angefragt. Keine Antworten. So wollte ich auch wissen was ein grosser Bier- und Wein-Stand vor dem Forum „kostet“.
Und auch Download-Zahlen zur Localee-App will man mir nicht geben.
Da nun für den Duisburger Süden ein Antrag auf einen Abendmarkt durch ist, mit Verweis auf den Erfolg des selbigen in der City, habe ich so meine Zweifel, dass die Entscheider mal echte Zahlen gesehen haben.
In Duisburg wird uns einfach viel zu viel als Erfolg verkauft, obwohl es gar keinen gibt. Das Riesenrad kann ebensogut „ausfallen“, ich glaube nicht dass das viele Leute juckt. Der Betreiber, der letztes Jahr nicht kam, wäre ja ansonsten ziemlich bekloppt gewesen sich einen derartigen Umsatz mit so vielen Riesenrad-EnthusiastenInnen entgehen zu lassen.
Fazit: In Duisburg kann man viele Dinge und Leute „wegfallen“ lassen und wahrscheinlich liefe alles sogar besser bzw. ohne unsinnige Kosten. Mario Barth hat es am Mittwoch auf RTL in seiner Show nachdrücklich aufgezeigt.