Rainer Bischoff, MdL und Boss des hiesigen SSB, wobei nicht klar ist welchen Job der Mann lieber ausübt, man munkelt der Sport … äh SSB … läge ihm mehr am Herzen, will Olympia an Rhein und Ruhr und damit auch in Duisburg.
Ich hatte mich ja dazu bereits kritisch geäusserst. Die Idee wird übrigens mit Verve von Michael Mronz, Witwer des verstorbenen Guido Westerwelle, vorangetreiben und auch Minister Laschet (CDU) hat für die Idee was übrig. Stattfinden soll die Olympiade im Revier im Jahre 2032.
Es hat in den letzten 20 Jahren m.M.n. keine Olympiade gegeben, die den jeweils ausrichtenden Städten und Regionen nachhaltige Vorteile gebracht hätten. Stattdessen werden Milliarden durch Bedingungen in Knebelverträgen vergeudet und wir BürgerInnen haben im Prinzip gar nichts davon, ausser eben dass wir uns einen Monat lang Sport in der Nähe und auf hohem Niveau ansehen können, wenn wir uns die Eintrittspreise leisten können und Karten erhalten. Ob die Wirtschaft etwas davon hat sei dahingestellt, ich denke mal Hotels(zahlen aber nur den geringeren MWST.-Satz) und Restaurants werden profitieren. Dafür fehlt Steuergeld das für Olympia verschleudert wird an ganz anderen Stellen.
Bischoff and Friends sollten lieber mal einen Blick auf die aktuelle Berichterstattung zur Tour de France in Düsseldorf werfen:
Herr Mronz kann ja gerne alles aus eigener Tasche und mit Hilfe von Sponsoren bezahlen. Das Verlustrisiko bleibt dann bitte auch bei ihm.
Und er soll bitte bezahlen für Stadionnutzungen, Polizeieinsätze etc., alles was wir mit Steuergeld finanzieren.
Und bitte nicht von Image fürs Revier und von Sicherung von Arbeitsplätzen labern.