Im 2. Teil seines studio47-spruchreif Interviews, über den 1. Teil berichtete ich bereits, ging OB Link nochmals auf die Innenstadt ein. Er kritisiert erneut vehement die Händler in der City -Ausnahme sei z.B. Frau Manoah vom Knüllermarkt- die seit dem Entscheid gegen das DOC (2017) zu wenig für die City getan haben.
https://youtu.be/lFgQOuKJIcg?list=PLj9RlV6qomR6KdnYYBM-jPqXs0oeDraYK
Er sieht dagegen aus der Sicht der Stadt alles Mögliche getan zu haben um die City nach vorne zu bringen. Auf den bisherigen fünf Veranstaltungen des Innenstadt-Pakts habe ich derartige scharfe Töne nicht gehört.
Dass der CityDU e.V., immerhin von der Stadt finanziert, nichts bis gar nichts macht, erwähnt er mit keinem Wort. Und DuisburgKontor ergötzt sich auch nur an seinen seit Jahren immergleichen Märkten sowie neuerdings an irgendwelchen zig Food-Festivals die eingekauft werden.
Was Axel Funkes Engagement in Sachen alte Stadtbücherei angeht so verspricht er Bewegung in der Angelegenheit noch in diesem Jahr. Laut Baudez. Linne -in einem anderen Interview- sollen ja zumindest die Abrissbagger bald tätig werden.
Auf das LKW-Problem in Rheinhausen angesprochen kündigte er Entlastungen der Wohngebiete an, z.B. indem künftig möglicherweise Firmengelände zum Parken geöffnet werden sollen. Er spricht von einer ganz guten Mischung an künftigen Massnahmen.
Schade, dass der spruchreif-Interviewer Mario Mais nicht mal nachgefragt hat, wieso es denn überhaupt unter Links Ägide soweit kommen konnte.
Zitat Link: „Wir sind nunmal ein Standort der für die Logistik hervorragend geeignet ist.“
Aus diesem Grund findet er es auch nicht tragisch wenn Tiger & Turtle, als die von Duisburg so gern vermarktete Landmarke, ein wenig mit einer Logistik-Halle zugebaut wird.
Themenwechsel:
Krützberg und Schneider an der Spitze des IMD sind gemäß Links Meinung nun die geeigneten Fachleute die es wuppen können. Die Probleme des IMD sollen so der Vergangenheit angehören. Wer’s glaubt wird selig.
Zum Umbau der Wirtschaftsförderung und zum Ausscheiden des langjährigen Chefs der GfW Meurer, ist, wie in Duisburg üblich (vgl. IMD), auch ein Beratungsunternehmen eingeschaltet worden um die „Bude“ auf Vordermann zu bringen und neu auszurichten.
Das Interview endet mit der Frage nach der Bedeutung der diesjährigen Wahlen.
Link dazu:
„Wer hetzt gehört in einer demokratischen Gesellschaft nicht in Entscheidungsgremien.“
Ich dazu:
„Wer Rumänen und Bulgaren gegen Syrer tauschen möchte und jahrelang Schrottimmobilien-Besitzer machen lässt, bevor die Bewohner mit Gebrüll geräumt werden, wer Luxusresorts anpreist und promotet aber dabei auf dem Altersarmuts-Auge blind zu sein scheint, gehört auch nicht in Entscheidungsgremien.“