Linne stellt 6-Seen-Wedau vor – Kritik und Fragen sind angebracht

Regelmäßig lädt die Volkshochschule Duisburg in ihrer Reihe „res publica – Stadtverwaltung im Gespräch“ Experten aus der Stadtverwaltung ein, um neue Projekte sowie aktuelle Entwicklungen interessierten Bürgerinnen und Bürgern vorzustellen und um mit ihnen darüber zu diskutieren. Bereits im März sollte Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne das Projekt „6-Seen-Wedau – Wohnen am Wasser“ vorstellen. Auf dem Südareal des stillgelegten ehemaligen Ausbesserungswerkes der Bahn soll ein Wohngebiet mit rund 3.000 Wohneinheiten, teils direkt am Wasser entstehen. Dieser Termin fiel aus und wird nun am Montag, 7. September, um 20 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster nachgeholt.
Der Eintritt  ist frei. Es wird allerdings wegen der Corona-Schutzverordnung um eine verbindliche vorherige Anmeldung online unter www.vhs-duisburg.de gebeten. Weiterführende Informationen gibt es telefonisch unter 283-3725.

Anmerkung: Damit die Veranstaltung nicht zum reinen Werbevent wird, sollten auch kritische Teilnehmer*Innen kommen. Ich bin leider an dem Abend verhindert. Ich würde Herrn Linne folgende drei Fragen stellen:

Ist das Gelände tatsächlich frei von Schadstoffen?

Wie hoch wird der Anteil an sozialem Wohnungsbau -Anteil an der Gesamtwohnfläche- sein?

Wenn das Projekt so erfolgversprechend ist (auch finanziell), warum weigert sich der OB beharrlich seit Monaten meinen Vorschlag eines Bürgerfonds im Rat diskutieren zu lassen? Und was hält er (Linne) von der Idee?