Es muß Digidez. Martin Murrack eine Genugtuung sein zu lesen, dass der Verband Bitkom die Stadt Duisburg im Smart City Index 2020 auf die Liste der ersten 20 Plätze gesetzt hat.
Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit wann sich Herr Haack erneut aus dem selbstgewählten Exil meldet, um mal wieder vorzutäuschen er würde am Geschehen teilnehmen und arbeiten, um zu verkünden wie toll es mit Smart City Duisburg vorangeht und um dann wieder in der Versenkung der Untätigkeit zu verschwinden.
Der Index von Bitkom ist mit ziemlichen Vorbehalten zu lesen. Erstens ist keine Stadt in Deutschland wirklich smart, manche nur im Ansatz, ein bißchen.
Trotzdem bemühen sich alle ihre Smartheit zur Schau zu tragen. So berichtet die bundesdeutsche Lokalpresse ständig davon, dass irgendeine Stadt „smart“ wird. Nur weil ev. ein Glasfaserkabel verlegt wurde. Das passiert schon seit 2010 in regelmässiger Weise.
Keine Stadt hat jedoch ein wirklich umfangfängliches Konzept, dass auch nur annähernd die möglichen Dimensionen einer smarten Stadt berücksichtigt. Bei allen Städten ist z.B. die Tatsache, dass die Bürgerschaft mit ihren Vorstellungen von smart vollkommen aussen vorbleibt, eine bittere Wahrheit.
Es geht bei smart cities nicht nur darum alles zu digitalisieren, wobei gerade Deutschland bei dem Thema noch zur dritten Welt zählen dürfte, sondern auch um Beteiligung, Transparenz, Nachhaltigkeit.
Auf diese Aspekte legt Bitkom naturgemäß nicht so viel Wert.
Was z.B. die Transparenz angeht kann ich zu Duisburg nur sagen: Sie ist nicht vorhanden.