Mülheim: VHS-Bürgerentscheid wird weiterhin missachtet

Mülheims VHS-Initiative beklagt, dass wieder nichts im Haushaltsetat vorgesehen ist denn auch für die Jahre 2022 und 2023 stellt Mülheim keine Mittel für die VHS-Sanierung zur Verfügung, trotz Bürgerentscheid.

Die Bürgerinitiative „Erhalt unserer VHS in der Müga“ beklagt den Stillstand seit dem Bürgerentscheid. Es sei das typische Vorgehen: „Fehlt ein als umsetzbar eingestufter Vorschlag, gibt es auch keine Mittel im Stadtetat.“, so sinngemäß die Initiative laut WAZ-Mülheim:

https://www.waz.de/staedte/muelheim/muelheims-vhs-initiative-klagt-wieder-nichts-im-etat-drin-id233844351.html

Vor allem das Argument, dass eine VHS-Sanierung „nicht zu Lasten der Sanierung von Schulgebäuden“ gehen soll macht immer wieder die Runde und spielt die Initiative-Mitglieder gegen Eltern von schulpflichtigen Kindern aus.

Die MBI(Mülheimer Bürgerinitiativen) halten dies für „skandalös“: Es sei bedenklich, einen Bürgerentscheid zu ignorienen.

Es gibt seit langem Vermutungen, dass Kräfte in Mülheim nachwievor wirken die das vorteilhaft gelegene Gelände (Nähe Schloß Broich, gegenüber der Stadthalle, mit Ruhrblick) lieber einem Investor überlassen wollen, der dort, wie inzwischen vielfach auch andernorts üblich, liebend gern eine Luxus-Wohnanlage errichten würde, so die Vermutungen.