Der 100-Millionen-Angeber?

Mahmut Özdemir, wiedergewählter SPD-Genosse im Bundestag, hatte während des Wahlkampfs in der WAZ aufschneidend behauptet, er verdiene es wiedergewählt zu werden. Unterfüttert wurde diese Eigenverdienstbelobigung dadurch, dass er ebenso behauptete für Duisburg in den beiden letzten Legislaturen (=acht Jahre) eine dreistellige Millionensumme an Fördergeld (also mind. 100 Mio. EURO) eingeworben zu haben.

Danach habe ich ihn und andere gefragt, leider aber erst nach der Wahl. Ich war nicht schnell genug. Shit happens.

Aber wie sagen Politiker immer? Man soll nach vorne schauen.

Das habe ich dann auch gemacht und quasi nach „hinten“ gefragt  wie Özdemir das denn gemacht und geschafft hat.

Erneuter Zwischenstand: Er hat womöglich gelogen oder zumindest massiv übertrieben angegeben, denn ich konnte bisher trotz diversester Anfragen in Berlin keinerlei Belege für seine Behauptung auftreiben. Er selbst antwortet nicht, wie bereits von mir geschrieben, was auch eine Antwort ist.

Fazit:

Den Gesetzen meiner Logik folgend müsste Özdemir in der laufenden Legislatur mindestens weitere 50 Millionen Euro für Duisburg einwerben. Bleibt er unter 50 Millionen dürfte er gescheitert sein. HaHaHa.

Meine Fresse, fühl‘ ich mich ärmlich, wenn ich solche Artikel verfasse. Das nennt man wohl Fremdschämen.

Merkwürdig, dass die WAZ ihn nicht sofort nach Erfolgsbeweisen gefragt hat.?!