Wenn man dem gestrigen Text in der RP vertrauen kann, dann soll der Neubau einer städtischen Verwaltungszentrale an der Steinschen Gasse – ich berichtete bereits – kleiner werden als ursprünglich angedacht.
Nachdem etliche Pläne dort gescheitert waren, brachte die Stadtspitze kürzlich die Fläche, die der Gebag gehört, für einen Verwaltungsneubau ins Gespräch.
Ein Grund: Die über die Stadt verteilten Ämter, teils in Gebäuden die nicht alle der Stadt gehören, die man also mieten muß.
So heisst es in der RP folgerichtig (Zitat): Manchmal ist Eigentum günstiger als die Miete. Nun frage ich mich, wieso man denn bisher nicht auf eine solche glorreiche Idee gekommen ist?
Folgenschwer wiegt zudem diese Erläuterung zu den neuerlichen Plänen den Neubau zu verkleinern (sinngemäß):
Die Verwaltung geht von einem um 30 Prozent verringertem Flächenbedarf aus. Die Zunahme mobilen Arbeitens und von Homeoffices wird künftig eine entscheidende Rolle spielen.
Genau das hatte ich in meinem ersten Artikel zu dem Thema bereits erwähnt und argumentativ ins Spiel gebracht.
Ich kann an dieser Stelle nur nochmals gebetsmühlenartig das Folgende wiederholen: Die Digitalisierung wird einiges umkrempeln und auch bei der Stadt Jobs kosten. Letzteres wird aber lieber kaschiert und höchstens tröpfenchenweise öffentlich gemacht.