In eigener Sache: Stellungnahme zu einigen aktuellen „Vorwürfen“

Mit zunehmender Leserschaft und Verbreitung von DUISTOP häufen sich auch die Vorwürfe. Das Forum habe ich aus nachvollziehbaren Gründen (Werbepots, Hasspots, usw.) schon vor zwei Jahren geschlossen, doch es gibt ja andere Möglichkeiten Kritik in Form von Vorwürfen „loszuwerden“. Dabei geht es jedoch weniger um Mails (teils anonym) oder Social Media Posts, sondern um Formen der persönlichen Beeinflussung die teils mit kruden Thesen und Unterstellungen untermauert werden.

So hat mir heute erneut jemand berichtet, dass verbreitet würde, besonders in politischen Kreisen, dass ich durch die Artikel lediglich die Stadt Duisburg sowie den OB, die Verwaltung und die politisch Verantwortlichen diskreditieren wolle. Und zwar aus rein persönlichen Gründen. Dabei tauchen auch zunehmend Begriffe wie „Querdenkerei“ und „Verschwörung“ auf.

Nun, ich kann versichern, DUISTOP ist aus persönlichen Gründen entstanden, aber ich habe keinen persönlichen Grund die Stadt Duisburg sowie den OB, die Verwaltung und die politisch Verantwortlichen lediglich pauschal zu diskreditieren – egal wie. Ich habe aber Gründe viele Dinge zu hinterfragen. Das habe ich zuerst rein für mich privat  und nicht-öffentlich getan, in Form von IFG-Anfragen, und als dies nicht funktionierte ging ich dazu über öffentlich zu werden.

Im Übrigen übernehmen die entsprechenden Leute das Diskreditieren schon vortrefflich selbst, indem sie mir seit Jahren jegliche Auskunft verweigern. Niemand wird ernsthaft leugnen, dass jemand der die Auskunft verweigert, auf eigentlich nachvollziehbare Fragen, den Eindruck macht irgendetwas verbergen zu wollen. Zumal wenn Landesgesetze (IFG und Pressegesetz) ausdrücklich zur Auskunft verpflichten.

Dass mich Fragen und Antworten bzw. die dadurch öffentlich werdenden oder aber verschwiegenen Hintergründe auch selbst betreffen, stelle ich nicht in Abrede.

Fragen, z.B. nach Vorhaben in der Stadt wie die zur Verwendung von Steuergeldern in Form von Fördermitteln, sind nicht automatisch Kritik an den Vorhaben, sondern Ausdruck von berechtigtem Interesse an ihnen.

So sind private 5G-Netze im Hafengebiet, die zudem mit Fördergeld unterstützt werden sollen, die aber auch von Großunternehmen mit eigenen Investitionen gestemmt werden könnten, wenn sie denn abschliessend davon profitieren, durchaus fragwürdig.

Dadurch stelle ich ja nicht das 5G-Vorhaben grundsätzlich in Frage oder lehne es grundlos strikt und kategorisch ab.

Wenn es sich dann auch noch um eine Beteiligung eines grossen chinesischen Unternehmens handeln würde, die Stadt gibt dazu keine Auskunft, so sind Fragen dazu durchaus berechtigt – aus bekannten und nachvollziehbaren Gründen.

Sie sind ebenso berechtigt, wenn sich ein deutsches Unternehmen wie z.B. die Telekom oder Bosch daran beteiligen würde.

Hier mal zwei interessante Links was Bosch z.B. in puncto Überwachung (von Menschen) aktuell alles vorhat:

https://www.boschsecurity.com/de/de/loesungen/videosysteme/offene-kameraplattform/

https://www.boschsecurity.com/de/de/loesungen/videosysteme/autodome-ip-kameras/

Zitat/Auszug:

Die beweglichen Kameras der AUTODOME IP Serie können eine (sich bewegende) Person schnell und präzise lokalisieren – auch in größerer Entfernung. Sie ermöglichen die manuelle oder automatische Verfolgung sich bewegender Personen unabhängig von ihrer Geschwindigkeit und weit über das Sichtfeld einer feststehenden Kamera hinaus. Zudem verfügen sie über den benötigten Zoomfaktor, um Objekte oder Personen in großer Entfernung zu identifizieren.

Würde die Stadt nun, z.B. aus Gründen die oftmals gerne angeführt werden wie u.a. die Entstehung neuer Arbeitsplätze, einen Vertrag mit Bosch schliessen, um solche Systeme zu ermöglichen, dann wäre ich schon betroffen.

Mit Querdenkerei und Verschwörung hat das aber nichts zu tun.

Bitte denken Sie also darüber nach wem der Vorwurf viel eher gebührt!

Ich meine ausdrücklich nicht Coronaleugner und Impfgegner. Mit dem Thema Pandemie beschäftige ich mich auf DUISTOP aus gutem Grund fast gar nicht.

Die Stadtspitze hat z.B. bereits im April 2020 (da war das Ausmaß der Pandemie und der Folgen noch gar nicht absehbar) sich schriftlich derart geäussert, dass man mir Verschwörungstheorien unterstellte. Und zwar bzgl. eines Gesprächs das bereits fast vier Jahre vorher am 7. Juli 2016 im Rathaus stattfand.

An diesem Tag war pandemisch gesehen die Welt noch in Ordnung, ich dagegen war angeblich bereits Verschwörungstheoretiker.

Nun ist dieser Begriff inzwischen ganz anders verortet.

Auf die Gefahr hin dieses Etikett nicht mehr loszuwerden, zumindest in gewissen Kreisen denen meine Person und DUISTOP gar nicht gefallen, möchte ich ausdrücklich zur Kenntnis geben:

Auf Boschs Inteox und die Überwachungsphantasien anderer, egal aus welchem Land, habe ich tatsächlich null Bock, vor allem, wenn ich nicht weiß wer auf die Filmaufnahmen mit meinem Gesicht Zugriff hat.

Wenn ich das nicht mehr hinterfragen darf und es schon Teil eines verschwörungstheoretischen auffälligen Verhalten ist, dann wären ja prinzipiell sowohl IFG und Pressegesetz eigentlich obsolet, da sie mir ja dieses Verhalten explizit ermöglichen.

QED