Kommt nun die Bahnhofssanierung und wie steht es um Linnes „Am Alten Holzhafen“?

Martin Linnes Projektausschreibung um endlich die Skandal-Fläche im Innenhafen loszuschlagen, heute Am Alten Holzhafen, früher The Curve und EUROGATE genannt, kommt anscheinend nicht aus den Hufen. Eigentlich sollte bis zum 14. Dezember letzten Jahres mindestens ein Investor gefunden werden, doch es ist verdammt ruhig um die Fläche geworden. Normalerweise werden in Duisburg ja immer grosse Sprüche geklopft wenn sich was bewegt, doch hierbei sind alle so kleinlaut wie ein Leuchtturmwärter ohne Leuchtturm.

https://duisburg-holzhafen.de/

Dafür geht es beim Sanierungsvorhaben der Bahn in puncto Hauptbahnhof nun in die zweite Ausschreibungsrunde, nachdem beim ersten Mal niemand gefunden werden konnte der sich als UnternehmerIn zu den ausgeschriebenen Konditionen an die Sache wagen wollte. Angeblich hat die Bahn nun einige Vorleistungen erbracht oder wie auch immer.

Leider ist beim Sanierungsvorhaben bzgl. des Hinterausgang des Bahnhofs Stillstand eingetreten, ich berichtete bereits, da das Bauunternehmen Insolvenz anmelden musste.

In Sachen Mercatorviertel lautet es auf der entsprechenden Website seit Monaten unverändert immer noch wie folgt (Zitat):

Die Stadt Duisburg befindet sich für Baufeld 3 in konkreten Kaufvertragsverhandlungen mit einem Investor. Dieser Grundstücksverkauf soll in der ersten Jahreshälfte 2022 durch den Rat der Stadt beschlossen werden. Blankbau hat das Grundstück des Nexushauses im Mercatorviertel. Auf Baufeld 5 soll ein Hotel mit Außengastronomie und Büronutzung entstehen. Für die Baufelder 1, 2 und 4 gibt es aktuell mehrere Interessenten. Die Vermarktung dieser Baufelder wird im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens/ Bieterverfahrens in der ersten Jahreshälfte durch die GEBAG Flächenentwicklungsgesellschaft neugestartet.

http://mercatorviertel.de/

Was die Baulücke an der Steinschen Gasse angeht, so erfährt man hierzu inzwischen auch nicht mehr viel. Geplant ist angeblich ein Verwaltungsneubau. Der sollte erst gross, dann kleiner und vllt. nun klitzeklein ausfallen.

Tja und dann wären da noch die Duisburger Dünen, jene Sandspielfläche für StadtentwicklerInnen, jenseits des Bahnhofs, die man für teuer Geld dem Herrn Krieger abgekauft hat.  Keine neuen Verlautbarungen dazu, kein Leuchtturmleuchten, nix. Nun ja, wer bitteschön möchte denn auch auf Sand bauen?