Aus der alten City kein Mucks – dann wird sie einfach abgeschafft

Das Thema hatte ich kürzlich bereits und greife es erneut auf, weil die Idee eines Nahversorgungszentrums auf den „Duisburger Dünen“ immer öfter die Runde macht, aktuell in der WAZ.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/baugebiet-duisburger-duenen-soll-supermarkt-bekommen-id235307951.html

Dieses DOC 2.0 durch die Hintertür wird nun von allen Offiziellen aus Verwaltung und Politik gut geheissen, denn eine laute und öffentliche kritische Stimme – ausser von mir, habe ich bisher noch nicht vernommen.

Vor allem nicht aus dem Kreis derer die dann in der Innenstadt direkt betroffen sein werden, wenn hinter dem Bahnhof, der ja dann auch ein schickes Dach haben dürfte, ein ganz neues Stadtviertel entsteht. Ich nenne es die neue City.

Dort wird dann auch der neue Verwaltungsbau entstehen, den man vor kurzem noch für die Fläche an der Steinschen Gase andachte. Papperlapp. Alles Ablenkungsmanöver und Beruhigungspillen.

Die Schlinge um die alte City zieht sich langsam aber sicher zu. Die Neubauten von Fokus auf den Flächen an der Düsseldorfer und der Börsenstrasse (u.a. alte Stadtbücherei) werden allenfalls einen kleinen Teil Handel oder Gastronomie enthalten, sind also für die Lebhaftigkeit einer City eher Gift. Auch ein Zeichen für den Niedergang.

Ansonsten übt man sich seitens der Stadt in Blumenampeln-Aufhängen. Ich empfinde daher die jetzige City bereits als „fast tot“.

Also Leute, nochmals, wo bleibt der Aufschrei der dortigen Händler und Gastronomen, wo der vom Einzelhandelsverband  – der auch nur noch ein Schattendasein im Vergleich zu früher fristet.

Und wenn dann langsam aber sicher 6-Seen-Wedau entstehen sollte kann man auch einen Durchstich zwischen beiden Neubaugebieten erstellen.

So bekommen die aus Düsseldorf stammenden NeubürgerInnen von der alten City gar nichts mehr mit. Vielleicht kommen sie noch bis zum Portsmouthplatz werden dann aber vom Mercator One „aufgehalten“.