Fortschritt im Mercator-Viertel?!

Wenn man sich die nachwievor seit zig Monaten unveränderte Darstellung der Gebag zum Mercator-Viertel (gegenüber vom Rathaus) durchliest, durchströmen einen nicht gerade wohlige Gedanken eines tatsächlichen Fortschritts.

Nachwievor sind anscheinend drei der fünf Baufelder so  schwer zu verhökern wie altes Brot.

Zitate/Auszüge: Die Stadt Duisburg befindet sich für Baufeld 3 in konkreten Kaufvertragsverhandlungen mit einem Investor. Blankbau hat das Grundstück des Nexushauses im Mercatorviertel. Auf Baufeld 5 soll ein Hotel mit Außengastronomie und Büronutzung entstehen. Für die Baufelder 1, 2 und 4 gibt es aktuell mehrere Interessenten. Die Vermarktung dieser Baufelder wird im Rahmen eines … durch die GEBAG Flächenentwicklungsgesellschaft neugestartet.

https://www.gebag.de/flaechenentwicklung/mercatorviertel

Aus aktuellem Anlaß widme ich mich dem Baufeld 5 und damit dem geplanten Hotel mit dem vielversprechenden Markenanmen „Premier Inn“.

Dazu kann man aktuell hier

https://www.konii.de/news/premier-inn-erwirbt-im-duisburger-zentrum-zum-baustart-eine-hotelentwicklung-der-gbi-fur-den-eigenen-immobilienbestand-202205245889

nachlesen wie toll es darum steht. Und per Autosuggestion haben sich die Beteiligten ihr Geschäftsmodell und Duisburg schön geschrieben.

Nun gut sie haben die Knete und so sei’s drum.

Zitate/Auszüge:

Im Sommer startet die GBI Unternehmensgruppe als Projektentwickler mit den Tiefbauarbeiten. Auch ein Gastronomie-Angebot mit 480 Quadratmetern Fläche wird in das Gebäude integriert. … direkt neben dem Hotel errichtet die GBI zudem einen Büro-Trakt mit ca. 2.100 Quadratmeter Mietfläche. 

Und jetzt kommt’s:

„Dieser hervorragende Standort in Duisburg ist ein wichtiger Teil unserer Expansionsstrategie“, erläutert Chris-Norman Sauer, …

Tja, ich verstehe nur nicht wieso sich die anderen Baufelder so schlecht an den Mann und die Frau bringen lassen.

Nun, es kann ja sein, dass sie einfach zu teuer sind, so dass sich niemand unter den derzeit gegeben Bedingungen an die Projekte wagt.

Aber es soll ja mitten in der City Projekte geben bei denen offizielle Preise nicht mit den tatsächlichen Werten übereinstimmen. Grundstückspreise also weitaus niedriger sind als ihre tatsächlichen Werte und dann auch noch die Bezahlung erst fällig wird wenn der Investor seine Hütte zu 80% vermietet hat.

Kann nicht die Gebag ihren Grundstücksbestand -im Mercatorviertel- einfach unter Wert verhökern, damit endlich was passiert, und wir übernehmen dann quasi die Verluste?