Stahlgipfel in Duisburg? Ja – Nein – Vielleicht

Letztens noch berichtete ich darüber, dass anscheinend die alte NRW-Landesregierung oder speziell die CDU bzw. der MP Wüst (der alte und wohl auch neue) sich nicht so richtig mit einem Stahlgipfel in Duisburg anfreunden können.

So hatte der Betriebsratschef von ThyssenKrupp sich jedenfalls in einem Interview mit einer Wirtschaftszeitung geäussert. Tekin Nasikkol sprach von einer gewissen „Funkstille“. Ausserdem ist die Rede von Sonntagsansprachen und Lippenbekenntnissen.

Nun haben sich die Grünen unter Führung von Felix Banaszak eingemischt und drängen auf so einen Gipfel der weiterentwickeln und festzurren soll was hier bei uns an Strukturwandel und Investitions(an)schub notwendig ist um den Stahlstandort auch künftig zu erhalten – Wasserstoff wird eines der herausragenden Themen dabei sein.

Laut Grüne soll NRW die „erste klimaneutrale Industrieregion Europas“, werden. Yeap, darunter fangen wir erst gar nicht an.

An dem tiefgreifenden Transformationsprozess dürfte allen voran besonders ThyssenKrupp ein ziemlich grosses Interesse haben.

Ich persönlich verbuche den aktuellen Vorstoss der Grünen als Folge entsprechender Lobbyarbeit in Düsseldorf und als vorauseilenden realpolitischen Ausdruck künftiger starker Regierungsbeteiligung.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/nach-nrw-landtagswahl-gruene-fordern-stahlgipfel-in-duisburg-moeglichst-schnell_aid-70284777