Neuer City-Manager: Das Alibi und Bauernopfer!?

Seine Vorgängerin schmiss bei der DBI als City-Managerin ganz fix das Handtuch und hinterließ dabei einen faden Beigeschmack auf das was den Nachfolger bzw. die Nachfolgerin erwartet.

Nun ist ein Kandidat gefunden worden der das schwierige Amt antritt, der 33jährige Ömür Hafizoglu hat bei der DBI angeheuert.

Und angeblich gleich klargemacht was er vorhat. Leider ist das aber so vage und lediglich angelehnt an seine vorherige Tätigkeit für das City Management Bochum.

So will er sich verstärkt an junge Leute wenden da beide Städte UNI-Städte seien und vergleichbar wären. Stimmt nicht, bei uns wohnen viele Studierende nicht in der Stadt. Zudem will er mehr Kunst und Kultur in die City holen. Letzteres haben auch andere schon angedeutet.

So wie ich es einschätze wird beides nicht viel nutzen weil der Kern des Problems, bzw. die Kerne nicht angegangen werden. Das ist aber keine alleinige Sache eines City-Managers, sondern von Verwaltung, Politik und Wirtschaft, nicht nur auf lokaler und regionaler, sondern auch auf Bundesebene.

Z.B. der Amazonisierung wurde so lange zugesehen bis nichts mehr geht und ein Konzern den Markt (fast komplett) beherrscht.

Machen wir uns nichts vor, das wird erstmal so weiter gehen. Dazu kommen noch die Pandemie und auch die sinkende Kaufkraft durch die Inflation.

Ich wünsche dem Mann ein glückliches Händchen, aber viel mehr als ein Alibi (Es passiert was.) und Bauernopfer (Es läuft nicht, der war’s.) ist er meiner Meinung nach nicht.

Was er vllt. noch nicht weiss, aber eigentlich aus Bochum wissen könnte ist die drög-dumm-dreiste Beharrlichkeit der Stadtverwaltung alles wegzumobben was gute Ideen hat und sich überall einzumischen. Wobei Duisburg in der Hinsicht nochmals drei Nummern krasser ist als andere Städte.