Baukrise? Nö, Unfähigkeitskrise! DUISTOP legt vor, dann tut sich was – Teil 2

Ich hatte es bereits in einem der letzten Artikel ganz süffisant angemerkt, kaum dass ich über die Versagenden in Duisburg geschrieben habe, was ihre vergeigten Anstrengungen angeht die groß angekündigten Baufelder zu vermarkten und dort etwas Sinnvolles entstehen zu lassen, schon tut sich wenige Tage später etwas.

Nachdem vor zwei Tagen in der Presse plötzlich News zu den Bauvorhaben auftauchten, legt man nun nochmals nach und gibt Baudez. Linne ordentlich Gelegenheit sich zu profilieren. Er war ja auch derjenige den ich besonders unter Beschuss hatte.

Da in Duisburg nichts wirklich vorangeht, vor allem nicht so wie ehemals jeweils großspurig angekündigt macht Linne vorsichtshalber das ganz große Faß auf und spricht von einer Baukrise in der wir angeblich stecken.

Linne versucht aber trotzdem gute Stimmung zu verbreiten und erwähnt einige Sportereignisse, die aber gar nicht da hingehören.

Tja, ist doch suppi, nicht Linne ist schuld an dem elenden Gehampel hier, sondern andere bzw. anderes. Da wären Pandemie, Fachkräftemangel, Ukrainekrieg, die Bürokraten in Brüssel, die Materialkosten. Alles zusammen also Baukrise.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/stadtplaner-martin-linne-wir-stecken-in-einer-baukrise-id235909931.html

Im Prinzip ist es egal, Linne wird sich wie andere schon irgendwie immer rausreden.

Wenn man sich nämlich mal anschaut was an der Wuhanstrasse in relativ kurzer Zeit alles hochgezogen wurde, dann wundert man sich erst recht über den Rathaus-Mann. Allerdings ist nebem dem Bahnhof nirgends erkennbar ob dabei auch Umwelt- und insbesondere Stadtklima-Gesichtspunkte beachtet wurden: LANUV,  Hochschule für Verwaltung und Polizei, Hotel, Bürohaus, Parkhaus. Plus das Mercator One auf dem Vorplatz des Bahnhofs.

Anscheinend waren und sind hier private Profis am Werk, weshalb es Sinn macht, wie Linne auch betont, Bauvorhaben an Private auszulagern, z.B. an die DIG. Die ist allerdings nicht ganz privat, die Stadt ist beteiligt und DUISPORT, woran die Stadt auch beteiligt ist.

Die haben dann wohl keine Baukrise. Hä?

Und in letzter Konsequenz bedeutet dies ja auch, dass Linne vollkommen überflüssig ist. Also: „Good Bye and never come back.“

Der erste Kommentar unter dem WAZ-Artikel von „Duisburger2020“ ist richtig goldig (Teil-Zitat):

„Ein Planungsdezernent sollte selbst in Duisburg optimistisch sein. Klar. Aber wenn er an utopischer Verblendung leidet, dann ist das schlimm.“