City: Immo-EigentümerInnen kritisieren die Stadtspitze – das wurde auch Zeit

Die Situation in der City (zunehmender Leerstand usw.) ruft nun endlich mal die EigentümerInnen von City-Immobilien auf den Plan.  Alkohol und Drogen, Betteln und fehlende Sicherheit lauten die wesentlichen Vorwürfe.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/was-eigentuemer-von-city-immobilien-an-duisburg-kritisieren-id235910921.html

Nur 20 mickrige Besuchende hatte die letzte DBI-Veranstaltung zum Thema „Innenstadt“. Ich berichtete bereits. Bei dieser Gelegenheit wurde die obige Kritik bereits geäussert, aber anscheinend hat die zuständige DBI sie lieber verschwiegen oder auszusitzen versucht. Ich vermute mal die KritikerInnen haben sich nun an die WAZ gewandt um sich deutlicher Gehör zu verschaffen.

Die Verantwortlichen wie z.B. auch Wirtschaftsdez. Haack kontern wie gewohnt mit Zahlen (Frequenz, Leerstand) die einem aber eigentlich eher schön gerechnet vorkommen. Dabei werden auch Forderungen an die Immo-BesitzerInnen gestellt.

Gebäude seien vernachlässigt, zu hohe Mieterwartungen würden gestellt, die Investitionsneigung sei zu gering.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/handel-in-duisburg-so-steht-es-wirklich-um-die-innenstadt-id235910937.html

Yeap, kann man machen, es ist in gewisser Weise auch berechtigt.

Ich vermute aber, dass es auf dauerhafte gegenseitige Schuldzuweisungen hinausläuft, die den Stillstand eher weiter verfestigen. Somit dürfte es weitergehen wie bisher, noch weniger Frequenz, noch mehr Leerstand. Die Kaufkraft wird auch weiter gering bleiben, sogar inflationsbedingt noch weiter sinken, der Armutsbericht des Paritätischen (ich berichtete) verheisst nichts Gutes.

Und Link postet zu Layla auf Facebook.

Achja, und der neue City-Manager bleibt unauffindbar.