LoPa-Gedenktag: Am morgigen Sonntag jährt sich der Unglückstag zum 12. Mal

Passend zu diesem Anlaß hat die Landesregierung vermutlich in dieser Woche eine aktuelle Meldung versendet, die u.a. der Spiegel heute aufgegriffen hat. So ist die Rede vom bereits Ende 2020 aufgelegten zweiten Hilfsfond für die Opfer und Hinterbliebenen, der noch bis 2023 „läuft“.

Die „Sache“ ist also mitnichten aus der Welt – wie es manche gerne hätten.

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/loveparade-katastrophe-von-duisburg-4-3-millionen-euro-aus-zweitem-hilfsfonds-an-opfer-ausgezahlt-a-d86ee5f5-9fbc-4395-862f-b1a679e91985

https://www.land.nrw/pressemitteilung/fuenf-millionen-euro-fuer-die-hinterbliebenen-und-verletzten-der-loveparade

https://m.unfallkasse-nrw.de/meldung/hilfsfonds-fuer-die-hinterbliebenen-und-verletzten-der-loveparade-katastrophe-1632.html

Morgen Nachmittag findet ab 16.45 Uhr die öffentliche Gedenkfeier in der Gedenkstätte im Tunnel an der Karl-Lehr-Straße statt.
Ich habe vor wenigen Tagen Kontakt mit dem Verein LoPa-2010 aufgenommen und  angefragt wie es um die Opfer und Hinterbliebenen steht, was u.a. die Zuwendungen und Hilfestellungen betrifft.  Die Antworten stehen noch aus.
Meine diesbezüglichen Fragen an die Stiftung Duisburg 24-7-2010 wurden jedenfalls nicht hinreichend beantwortet. Ich hatte den Vorstand über Wochen mehrfach angefragt und erinnert – so wie auch 2020 schon – leider erneut erfolglos. Darüber habe ich bereits berichtet.
Erfolglos blieben auch meine mehrfachen Anfragen an den OB was seine 2012 am Gedenktag feierlich versprochenen Transparenzbemühungen betrifft. Er hat auch 2020 schon nicht geantwortet. Transparent aufgeklärt hat er nicht und nichts, sonst wäre längst öffentlich geworden welche Rollen er persönlich (als Landtagsabgeordneter) und sein damaliger Landtagsmitarbeiter Heiko Blumenthal (2015 wurde Blumenthal Links Referent im Duisburger Rathaus) schon kurz nach der LoveParade gespielt haben. Die passende Frage dazu lautet: „Wie kam xtranews damals an die eigentlich nur für den NRW-Innenausschuss bestimmten Unterlagen der Stadt?“
Ich hatte versprochen dazu mehr zu „liefern“. Ich halte mein Versprechen. Geduld.
Meine ursprüngliche Vermutung -auch aufgrund von Hinweisen- ein zweiter Landtagsabgeordneter wäre zusätzlich „im Spiel gewesen“, konnte bisher von mir nicht einwandfrei bestätigt werden. Den damaligen Innenminister und Abgeordneten Ralf Jäger mal ausgeklammert.