Neue Internetwache der Polizei

Über eine neue virtuelle Plattform der nordrhein-westfälischen Polizei, die „Internetwache“, können Bürgerinnern und Bürger ab sofort online Anzeigen erstatten, Hinweise geben oder Anträge stellen. Opfer einer Straftat können sich zudem über ihre Rechte sowie Hilfsangebote und entsprechende Anlaufstellen informieren.

Mit Hilfe des „interaktiven Wachenfinders“ kann man außerdem schnell und einfach eine „analoge Dienststelle“ in der Nähe finden oder nach einer bestimmten Wache suchen.

„Die Internetwache ist eine zeitgemäße Möglichkeit für Menschen in Nordrhein-Westfalen, mit der Polizei in Kontakt zu treten. In Notfällen sollte man aber weiterhin die 110 wählen“, sagte Innenminister Herbert Reul.

Nach einer umfassenden Modernisierung in Bezug auf das Layout und die Funktionen ist die Internetwache nun über eine neue Adresse im Netz zu erreichen (internetwache.polizei.nrw). Die „virtuelle Dienststelle“ ist auf den Service für Bürgerinnen und Bürger ausgerichtet. So können ab jetzt beispielsweise auch Versammlungen digital angemeldet werden.  Die Neugestaltung soll vor allem eine übersichtliche Darstellung, einfache Navigation, ein zeitgemäßes Design und einen hohen Wiedererkennungswert bieten.

Die Erweiterung und Modernisierung der Internetwache ist auch eine Reaktion auf die stetige Zunahme von Anzeigen und Hinweisen, die online erstattet bzw. gegeben werden. Während 2019 insgesamt rund 110.000 Vorgänge online eingingen, waren es  2021 bereits mehr als 240.000 Vorgänge.