Link und Bangen: Willige Wegbereiter für das nächste Debakel noch größeren Ausmasses!?

Man könnte es mit „Denn Sie wissen nicht was sie tun.“ abhaken, was Leute aus der ersten Reihe wie OB Sören Link und auch DUISPORT-Chef Markus Bangen a) verbal absondern und b) dann auch bei der tatsächlichen Umsetzung an Beihilfe leisten.

In der zweiten Reihe tauchen dann ebenso ungeeignete Typen wie Rasmus Beck und in Zukunft wohl auch der wahrscheinlich nächste Wirtschaftsdez. Michael Rüscher auf.

Ich will mich in diesem Beitrag nicht mit der durchaus berechtigten Kritik vom Kommentator der Ruhrbarone beschäftigen, der das dreitägige Chinafest in Duisburg thematisiert, sondern mit einer eher unscheinbaren Veranstaltung ein paar Tage vorher.

https://www.ruhrbarone.de/chinas-schulterschluss-mit-russland-duisburg-feiert/212670/

Es geht um einen Wirtschaftsempfang in der Mercatorhalle bei dem folgende entscheidenden Personen in der Mercatorhalle zusammentrafen:

Der neue chinesische Generalkonsul in Düsseldorf, Du Chungduo, Bernhard Osburg (Thyssenkrupp Steel und DBI-Beirat), Felix Neugart (NRW.Global Business), Rasmus C. Beck (DBI), Sören Link und Markus Bangen (Duisport).

Man könnte meinen, aus Duisburger Sicht, ein Pfund geballte Wirtschaftskompetenz die weiß was sie tut.

Laut eines WAZ-Artikels über dieses Event sagte Link zusammenfassend angeblich folgende Worte (Zitat):

„Der Wirtschaftsempfang war nicht der Ort für eine kritische Auseinandersetzung mit der Weltpolitik, sondern Gelegenheit, den Blick zu werfen auf „40 Jahre gelebte und erfolgreiche Partnerschaft mit Wuhan in Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft.“

Tja, mal abgesehen davon, dass Link auch gar nicht in der Lage wäre, meine Meinung, sich kritisch mit irgendwas auseinanderzusetzen, ist diese Aussage ganz im Sinne der Chinesen, also der Chinesen die in China und in der Welt die Marschrichtung bestimmen.

Um nochmals auf das Chinafest zurückzukommen, würde der obige Link’sche Satz zum Chinafest analog so lauten: „Das Chinafest war nicht der Ort für eine kritische Auseinandersetzung mit der Weltpolitik, sondern Gelegenheit, den Blick zu werfen auf „40 Jahre gelebte und erfolgreiche Partnerschaft … blablabla.“

Und auch das freut die Chinesen sicherlich ungemein.

Nun zu Markus Bangen, der übrigens ehemals zum Amtsantritt ankündigte eine bessere Form der Kommunikation mit der Öffentlichkeit zu etablieren als Vorgänger Staake, aber wahrscheinlich mich bzw. DUISTOP dabei nicht einschloß.

Bangen sagte laut WAZ die folgenden Worte (Zitat – sinngemäß): „Damit der deutsch-chinesische Warenaustausch alte Höhen erreicht, … Seefrachtkapazitäten sind höher als auf der Schiene … mit Cosco auf der Kohleninsel ist ein chinesisches Unternehmen beteiligt … Cosco ist eine Reederei … .“

Tja, was Bangen entweder bewusst weglässt und ignoriert oder nicht weiß, ist die Tatsache, dass COSCO längst mehr ist als eine bloße Reederei. Ein Blick auf die Website genügt (https://en.coscoshipping.com/). Ausserdem ist COSCO lediglich ein Platzhalter bzw. eine Strohfirma, die locker ihre Anteile an eine andere chinesische Firma abgegeben könnte, falls diese geeigneter erscheint.

Nun zur Rolle von ThyssenKrupp-Steel-Boss Bernhard Osburg der auch dabei war. Er und seine Führungsriege bauen gerade an der Idee eines zukunftsgerechten Wasserstoff-Werksumbaus in Duisburg, allerdings unter der Voraussetzung es fliesst ziemlich Geld vom Staat. Ich berichtete.

Nun kombinieren wir mal. Zuvor noch eine Info: DUISPORT will mit Antwerpen eine Pipeline für Wasserstoff betreiben, ich berichtete. Lesen Sie mal hier, welche Rolle COSCO in Antwerpen und an anderen Orten spielt:

https://www.dvz.de/rubriken/see/detail/news/cosco-ports-der-grosse-drache-rueckt-weiter-vor.html

Antwerpen hat einen Überseehafen

Wasserstoff (grüner) kommt aus afrikanischen Staaten, dort wo viel Sonne als regenerative Energie für grünen Wasserstoff zur Verfügung steht

China ist ziemlich aktiv und einflussreich auf dem „schwarzen“ Kontinent

COSCO hat die Schiffe und den notwendigen Einfluss in Antwerpen und Duisburg (Hinterland, Stahlstandort, …)

Digitalisierung und SmartCity-Entwicklungen schreiten voran – mit chinesischen Technologien

Duisburgs Entscheider agieren wie I-Dötzchen

Schach matt.

 

Fazit:

In einer Antwort der NRW-Landesregierung an mich, auf die Frage ob man in der Logistik eine kritische Infrastruktur in Bezug auf Chinas Einfluss befürchte, antwortete man übrigens mit einem „NEIN“. Das ist schon ein paar Wochen her, vielleicht denkt man inzwischen anders. Ich vermute eher nicht.