Und, auch schon gespannt …

… wer sich demnächst ans Projekt „Am Alten Holzhafen“ aka The Curve wagen wird? Noch sechs Tage, dann müssten, falls der Zeitplan von Baudez. Linne eingehalten wird, aus den eingereichten Angeboten (bis zum 30.09.2022) bei den Kriterien 60% Städtebau und 40% Preis die besten Angebote ermittelt sein und könnten eigentlich präsentiert werden.

https://duisburg-holzhafen.de/

Linne hatte zwischenzeitlich ja bereits angedeutet, dass es erneut die Developer aus Düsseldorf sein könnten die sich nochmals an die Sache wagen. Wobei „wagen“ in diesem Fall kein passender Ausdruck ist, denn das Gelände ist den Landeshauptstädtern 100%ig wohlbekannt. Hier hat die Stadt richtig viel Geld versemmelt, ich berichtete bereits mehrfach.

Und wenn wir schon mal dabei sind, gucken wir doch mal auf ein anderes Projekt: Das Mercatorviertel oder -quartier.

Von fünf Baufeldern sind angeblich, laut Eigenauskunft der Gebag, zwei verkauft worden, die anderen drei Baufelder „suchen“ nachwievor immer noch Investoren.

https://www.gebag.de/flaechenentwicklung/mercatorviertel

Wieso dauert das so lange, schließlich handelt es sich doch um Filetgrundstücke, direkt gegenüber vom Rathaus – kann man „prominenter“ wohnen, residieren, …?

Die zwei Käufer sind gute Bekannte, zum einen Blankbau und zum anderen eine Gruppe um Herrn Toellers Devario Family Invest.

Blankbau will nachwievor einen Hotelbau hochziehen lassen – für das Premier Inn. UPPS, zum Thema Hotels gibt es gerade nicht so tolle News.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/hotelmarkt-duisburg-vor-zaesur-privathotellerie-unter-druck-id236501379.html

Was heisst „gerade“, im Prinzip gibt es diese Probleme bereits viel länger, und eigentlich ist es ein bestimmtes aber sehr entscheidendes Problem.

Die durchschnittliche Auslastung von Hotels (Room Occupancy Percentage) liegt in Duisburg seit Jahren lediglich bei max. 40%.

Wobei das nicht der allein ausschlaggebende Faktor ist. Solange die Gäste hohe Zimmerpreise bezahlen, kann auch eine niedrige Auslastung noch rentierlich sein.

Ich bezweifle allerdings, dass in Duisburg hohe Zimmerpreise durchsetzbar sind bzw. wären. Ev. nur zu Stoßzeiten wie u.a. bei Messen in der Umgebung, in Köln und in Düsseldorf. Aber diesbzgl. sieht es ja auch nicht mehr so rosig aus, was Besuchszahlen angeht, wie vor Corona.

Tja, und dann gibt es auch noch Trivago und andere Preisvergleicher.