City: Ich möchte nicht einmal in der Nähe dieser Gaga-Veranstaltung sein

Yeap, Sie lesen richtig, erneut ist die City ein Thema.  Das liegt u.a. daran, dass die City wichtig ist und dass es z.Z. sonst keine Themen gibt die in mein thematisches „Beuteschema“ passen.

Arg kritisiert hatte ich im Zusammenhang mit der City letztens bereits mehrfach die DBI und im Laufe der Jahre natürlich auch Duisburg-Kontor.

Heute geht es um die von der DBI angesetzten aktuellen City-Workshops und laut WAZ ist einer bereits gelaufen:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/city-in-der-krise-wie-geht-es-weiter-mit-der-innenstadt-id236725555.html

Fachlicherseits hat man sich Moderator Stefan Postert, zuständig für Stadtstrategien und Urbane Ökonomie im Büro „Stadt+Handel“, ins Boot geholt. Drei Veranstaltungen sollen es insgesamt werden.

Mehr zu dem Mann hier: https://www.netzwerk-quartier.de/impulse/interview-postert

Man erfährt gleich auch wie lange … äh  … wie kurz der Mann erst dabei ist und dass er vorher Jahrhunderte bei einer Handelskammer war. Nun, bei dem Wort Handelskammer ist der Kotzreiz bei mir allerdings vorprogrammiert.

Egal.

Bei der ersten Veranstaltung waren angeblich 40 interessierte Teilnehmende zugegen. Die hörten dabei anscheinend so großartige Sätze wie (Zitat):

„Was die Innenstadt einmal war, kommt nicht wieder.“ Deshalb ist seine Schlussfolgerung: „Kill your darlings“ – man müsse sich also von liebgewonnenen Erinnerungen und Vorstellungen lösen. „Groß denken“ …“

Ja verdammt, dass bisher noch niemand darauf gekommen ist. LOL. Und ausgerechnet die Loser-Stadt Gelsenkirchen soll Vorbild sein. Ach doch nicht, da hat Postert nur seine Frau kennengelernt. Na, wie wär’s dann mit Marrakesh als Vorbild, wegen der Teppichhändler, oder Wuhan wegen der Wildtiere?

Da finde ich den Vorschlag besser bei örtlichen Möbelhäusern 1.000 Stühle für die Königstrasse zu schnorren. ECHT jetzt, geht’s noch?

Ein zweiter Workshop findet übrigens am 14. November im „Stapeltor“ statt.  Anmeldungen sind per E-Mail an kontakt@duisburg.business möglich.

Ich werde mich auf keinen Fall in solche Quatschveranstaltungen setzen. Womöglich werde ich dort erneut von Verwaltungsleuten angepöbelt, die sich gerne mal unters Volk mischen oder ich werde so aggressiv, dass ich mich vergesse.

Vor allem habe ich keine Lust darauf, dass Typen dort zu Wort kommen wie Noel Liebing, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement und Handel an der Uni Duisburg-Essen, der in dem WAZ-Artikel ebenfalls erwähnt wird.

So heisst es über ihn (Zitat): Zum Feiern fährt er in der Regel in die Nachbarstädte, shoppen erledigt er online.

ECHT GAGA.