Mindestens 12 versenkte Millionen später …

… hat Baudez. Linne es anscheinend geschafft neue Wagemutige für einen dritten Anlauf zum Bau irgendeines Gebäudes jenseits eines Gartenhauses zu bewegen. Oder die aufgetriebenen Akteure sind wieder nur so clever die Stadt erneut bluten zu lassen ohne das gebaut wird.

Mindestens 12 Mio. EURO hat die Stadt bisher vergeudet, weil man die Baufläche nicht baureif machen konnte, das aber vertraglich zusicherte.

Nun wird man das Gelände im Innenhafen, aka EUROGATE und THE CURVE, für rund 1,5 Mio. EURO verscherbeln und muß damit locker um rund acht Millionen EURO beim Kaufpreis „runtergehen“. Dazu kommt weiterhin die Verpflichtung sich an der Minenräumung (Altlasten) finanziell zu beteiligen.

Der neue Investor will sechs achtgeschossige Häuser um die dortige Treppe bauen, die auch bereits bei Mario Barth (RTL) zu lächerlicher Berühmtheit gelangte. In den Gebäuden soll es unter anderem ein Hotel, Gastronomie sowie Büroflächen geben. Der Haupt-Investor führt ein Dreier-Team an und heisst Hermann Tecklenburg, ein Bauunternehmer, manchen auch bekannt als Ehemann der Fussballbundestrainerin.

2025 will man anfangen zu bauen und 2030 fertig sein. Wer’s glaubt wird selig. Amen.

Ach ja, angeblich startet man ohne jegliche Zusagen von möglichen Mietinteressenten, was auch nicht verwundert, denn wer kann schon acht Jahre überschauen. Naja, dann ziehen zur Not eben städtische Ämter dort ein oder weitere neugegründete Gesellschaften mit städtischer Beteiligung.

Am besten jedoch wären die Gebäude für unsere Vermarktungsversagenden von DuisburgKontor und DBI geeignet. Deren Belegschaftsgrössen dürften bis 2030 jeweils die 1.000er-Grenze überschritten haben. Man braucht schließlich allein 110 City-Manager und kann damit schon eine eigene Betriebssport-Liga mit 10 Teams eröffnen.