Cyberattacken: Jedes 3. Unternehmen in Duisburg betroffen – dann wohl auch die städtischen

Die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime NRW (ZAC NRW) erfasst derzeit mehr IT-Agriffe auf Unternehmen als je zuvor. Meistens handelt es sich um sogenannte „Ransomware“-Attacken, mit denen die Täter die Server verschlüsseln und Lösegeld verlangen. So wie im Fall der UNI DUE. Die Spuren zu ihnen führen angeblich fast immer ins Ausland.

Wie aktuell die WAZ berichtet sei in Duisburg nach neuesten Schätzungen rund jedes dritte Unternehmen attackiert worden, nicht alle melden die Vorgänge, die aber laut DSGVO meldepflichtig sind, vor allem weil es auch um Datendiebstahl gehen kann.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/cyberangriffe-schon-jede-dritte-duisburger-firma-betroffen-id237298201.html

Ich hatte den zuständigen Stellen bei der UNI DUE einige Fragen gestellt, die jedoch bis heute nicht beantwortet wurden, so auch nach den Lecks im IT-System bzw. nach den Sicherheitsmaßnahmen – u.a. ob Backup-Systeme und entsprechende Software eingesetzt wurden.  Das alles hatte ich davor  auch schon mehrfach die Stadtverwaltung und auch einige große städtische Beteiligungsunternehmen gefragt. Auch hier in puncto Transparenz und Offenheit keine Antworten.

Dabei dürften diese genauso wie „private“ Unternehmen mindestens ebenso oft und heftig angegriffen werden und gerade bei ihnen sind unsere Daten besonders gefährdet, weil es sich um die sensibelsten Daten handelt.

Ich gehe davon aus, dass die Sicherheitsvorkehrungen nur unzureichend sind und viel mehr schief geht als wir glauben. Deshalb wird ja auch nicht geantwortet.

Und wenn erst die 5G-Netze installiert sind die wir für den zukunftsfähigen Ausbau unserer digitalen Infrastruktur brauchen, dann wird es wohl noch schlimmer kommen. Sämtliche Versuche die ich bisher angestellt habe um herauszubekommen welche Komponenten dabei verwendet werden schlugen fehl.  U.a. die Telekom mauert sowie natürlich Stadt, Land und DUISPORT, die bei logistischen Projekten in Duisburg involviert sind.

Denn wenn es wirklich stimmen sollte, was DUISPORT-Chef Bangen kürzlich in einem Interview  mit einem anderen Presseorgan durchblicken ließ (ich berichtete), dass am Duisburger Hafen kaum jemand vorbeikommt der in Deutschland etwas zu transportieren habe (sinngemäß), dann dürfte, was die Versorgung betrifft, so einiges gefährdet sein. Nicht nur durch chinesische Anbieter wie HUAWEI, die bei 5G-Komponenten (Hard- und Software) besonders weit vorne mit dabei sind.