Personalhunger: Rund 30 Leute sind nicht genug – DBI unersättlich – traumhafte Jobs

Rasmus Beck und seine DBI sind unersättlich was den Personalhunger angeht. Nun sollen weitere drei Stellen, mit 300.000 EURO gefördert, allerdings vorerst befristet eingerichtet werden und man sucht aktuelle Personal dafür. Die drei Neuen sollen sich um die Stadtteile kümmern und dort vorrangig feststellen wie es um den Leerstand bestellt ist und wem die Immobilien jeweils gehören.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/dbi-sucht-bewerber-die-heiss-auf-duisburgs-stadtteile-sind-id238086521.html

Mal abgesehen davon, dass ich diese Aufgabenstellung ziemlich beknackt finde (Gibt es keine Datenbanken?), ist die Idee dabei auch Kontakte zu knüpfen natürlich eine Selbstverständlichkeit.

Warum dazu unbedingt neue Leute braucht werden ist mir allerdings ein Rätsel, denn nachwievor ist der Output des Stammpersonals gegen Null gehend, man hat also viel überschüssige Kapazität auch ohne Aufstockung.

Diese traumhaften Zustände gibt es wohl auch nur in den Jobs in denen man weder viel tun muß noch viel Verantwortung trägt. In Pflegeheimen und Krankenhäusern sieht das nämlich ganz anders aus. Die pfeifen in puncto Personal auf dem letzten Loch bzw. fahren bereits auf der blanken Felge.

Nicht so bei der DBI, die eh nur eine Link’sche PR-Truppe ist. Dort gibt es Meetings, klimatisierte Räume, gepflegtes Ambiente und ab und zu mal Ausseneinsätze wie letztens in Cannes auf der MIPIM.

Nun will man also in die Niederungen von Duisburg vordringen, weshalb zum Abschluß eine Frage erlaubt sein drüfte: Warum bitteschön macht man dass erst jetzt im Jahr 2023 und wie hat man all die Jahre behaupten können in Duisburg läuft alles gesamt irgendwie egentlich ganz suppi?

Dass wir alle natürlich niemals transparent erfahren wie es wirklich um Duisburg steht, dass erfahre ich ja noch nicht einmal nur in bezug auf die City und da werkelt man seit Jahren rum, liegt auf der Hand.

Wie gesagt, eine PR-Truppe des amtierenden OB.

Ich würde sie alle hochkant rauschmeissen. Nur eine(n) würde ich behalten die/der dann täglich öffentlich erzählen muß was man all die Jahre für viel Geld überhaupt getrieben hat. Und das vor allem vor PflegerInnen und Krankenschwestern, Kanalbauarbeitern, Schlachtern  etc.