Deutschlands und Duisburgs Büros verwaisen

Sehr wahrscheinlich. Zwar langsam, aber stetig und sicher. Und natürlich nicht alle. Wie hier an dieser Stelle schon mehrfach geschildert, haben Corona und das Homeoffice sich nachhaltig auf den Einsatz insbesondere von Angestellten mit Bürojobs ausgewirkt. So gegen Experten inzwischen davon aus, dass mindestens bereits 20 % aller Angestellten regelmässig in ihren Homeoffices arbeiten. Mal ganz abgesehen von der Entwicklung die Co-Working-Spaces nehmen.

Zum Homeoffice-Trend gibt es aktuell auch einen kurzen Artikel im Spiegel.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/homeoffice-deutschlands-bueros-verwaisen-a-30567656-fb65-47a3-8db8-a4c61a6dfabf

Der dann auch mit einer eindringlichen Schildung der kommenden Entwicklungen und Auwirkungen aufwartet. So sind besonders die Innenstädte vom geringeren Bürodedarf der Unternehmen betroffen, die jetzt schon beginnen mit kleineren Flächen zu planen. Weniger Menschen in innerstädtischen Büro bedeuten auch weniger mögliche Kundschaft in den City-Läden und Gastrobetrieben.

Längere Mietlaufzeiten und die unterschiedlichen Vertragszeitpunkte verzerren noch das Gesamtbild einer sich abzeichnenden Wende im Immo-Markt.

Ich wundere mich nachwievor, dass diesem Teufelskreis einer erkennbaren Abwärtsspirale  bzw. eines fundamentalen Wandels eigentlich so gut wie gar nicht begegnet wird. Vor allem in Duisburg wird weiterhin alles schön geredet. Letztens berichtete ich noch über einen neuen Immo-Event der Sparkasse.

Doch ECHTe, brauchbare und zukunftsgerechte Impulse gehen davon anscheinend auch nicht aus. Stattdessen lädt man angebliche Fachleute ein die zwar sog. Impulsvorträge halten aber Los Angeles mit Duisburg vergleichen.

Naja, immerhin in der Hinsicht des maßlosen Übertreibens sind sie sich einig. Frage: Kommt eigentlich noch der Central Park?