Bangen um TKS und Duisburg – Die untätigen Drei von der SPD-Landtagstankstelle

Der Betriebsrat und die Belegschaft von ThyssenKrupp Steeel bangen derzeit um den Umbau des Duisburger Stahlwerks. Wie schon mehrfach berichtet soll hier in Zukunft irgendwann grüner Stahl produziert werden und dazu muß das Werk transformiert werden. Die bisher vorausberechneten Kosten dafür in Höhe von rund zwei Mrd. EURO kann oder will TKS bzw. der Mutterkonzern nicht alleine aufbringen. Eine Zusage aus Düsseldorf über 700 Mio. EURO Fördergeld wurde von MP Wüst schon gegeben. Nun wartet man auf die Zusage von Robert Habeck für den Bundesanteil. Danach muß noch aus Brüssel ein Okay erfolgen.

Doch Wirtschaftsminister Habeck hat es anscheinend nicht eilig oder er zögert aus welchen Gründen auch immer. Käme aus Berlin kein Geld steht womöglich die gesamte Wasserstoff-Strategie und derzeitige -Hysterie in Duisburg zur Disposition.

Soweit meine Infos.

Aus Mangel an guten Alternativ-Arbeitsplätzen, gefördert wurden bisher nur die prekären Jobs in der Logistik und in den Call-Centern, wäre die Stadt sozusagen „am Arsch“.

Überhaupt keine Äusserungen zur aktuellen TKS-Hängepartie gibt es von OB Link und besonders auch nicht von den drei SPD-Abgeordneten im Landtag, „The Brain“ Börner, Falzewski und Philipp, die sich ansonsten immer gerne solidarisieren und dafür abgelichtet werden.

Geäussert haben sie sich übrigens auch nicht bei der Umfrage von ZUKUNFTSLAND.NRW (www.zukunftsland.nrw) die im März/April durchgeführt wurde. Es wurden mit der simplen Fragestellung „Warum ist NRW ein Zukunftsland?“ alle NRW-Landtagsmitglieder zwei Mal konfrontiert. Geantwortet haben insgesamt nur zwei von ihnen, aus Duisburg ist niemand dabei.

Dabei war das doch eine hervorragende Gelegenheit sich zu NRW und vor allem auch zum Standort Duisburg in puncto Wasserstoffzukunft zu äussern.

Es sagt viel aus, wenn dies nicht passiert. Im Prinzip kann den  glorreichen Drei von der SPD aber auch egal sein was mit und in Duisburg passiert. Sie interessieren sich eh einen Scheiss für die Stadt, nur sagen sie das natürlich nie öffentlich. Sie interessieren sich lediglich für sich selbst und ihr eigenes Fortkommen.

Falls jemand meint ich könne mir darüber kein Urteil erlauben, so möchte ich nochmals klarstellen: Vor allem Börner und Philipp frage ich seit fünf Jahren danach was genau sie für Duisburg tun. Geantwortet haben sie bisher nie. Börner hat sich zwar einmal mit mir bzw. dem DUISTOP-Team getroffen, er hat aber lediglich Good Will gezeigt, konkrete Infos gab es dabei nicht.