Marxloh: Link ist Teil des Problems, nicht der Lösung

Weil ein 50 Mio. EURO schweres Förderpaket aus Berlin für Marxloh und Alt-Hamborn nun sinnvoll und öffentlichkeitswirksam ausgegeben werden muß, legt man sich aktuell seitens der Stadt mächtig ins Zeug alles auch möglichst schmuck erscheinen zu lassen. Zumindest mit Worten.

Plötzlich  ist vom Ankunftsstadtteil Marxloh die Rede, so auch seitens des OB.

Tja, unser aller über alles geliebter OB, der aber gleich auch auf 24Rhein klarstellt, dass dazu erstmal aufgeräumt werden muß, vor allem muß konsequenter abgeschoben werden. Denn Marxloh wird immer noch von Clans beherrscht und von jede Menge übler Gestalten.

https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/duisburg/duisburg-soeren-link-marxloh-hamborn-abschieben-kriminalitaet-clan-praevention-spd-92288702.html

Ob die alle ihren Müll aus dem Fenster schmeissen darf arg bezweifelt werden. Und überhaupt spriessen wie üblich und klicktauglich die wüsten Schilderungen arg ins Kraut.

Womit ich mich aber nicht weiter beschäftigen will. Was immer noch und immer wieder ausgeblendet wird sind die Umstände die dazu führten, dass wir uns überhaupt mit sog. No-Go-Areas und abgehängten Stadtteilen in Duisburg beschäftigen müssen.

Es war doch jahrezehntelang vor allem die SPD die schleifen ließ was sich hätte niemals so zutragen dürfen. Was nun nämlich als Ankunftsstadtteil verkauft wird waren Marxloh und Co. schon immer. Hier wurden die zuerst untergebracht die man sonst nirgends wollte und eigentlich fand man das auch gut so.

Nun hat man plötzlich ein Herz für die Menschen entdeckt, ich glaube kaum.

Sicherlich nur für die die sich was aufgebaut haben, trotz der miesen Lage, z.B. in Form der nun immer öfter gepriesenen Läden auf der sog. Hochzeitsmeile.

Ansonsten aber finden Ambitionen und Erfolge von Zugewanderten kaum in der Öffentlichkeit statt. Erst kürzlich entdeckte wie durch ein Wunder auch der DBI-Boss Beck (Prof.- Dr.) die vielen  Unternehmen die inzwischen von Migranten gegründet wurden und erfolgreich sind. Sogar die DBI-Website gibt es -nach meiner grundsätzlichen Anregung- inzwischen auf türkisch.

Das alles sind aber nur Ablenkungsmanöver für eine ansonsten seit Jahrzehnten verkorkste Einwanderungs und Integrationspolitik – und gelebten Alltagsrassismus. Natürlich muß Link erwähnen, dass nur Ali Baba morgens ab vier Uhr Brötchen hat. Damit wurde dann bestimmt auch seine Ehe gerettet und der gesamte Tag ein goldiger. Geht’s anekdotisch-idiotisch noch billiger und schleimiger?

Neben Marxloh und Alt-Hamborn sollen ja auch noch abgehängte Stadtteile wie  Hochfeld und Ruhrort gerettet werden. In Wirklichkeit, denke ich, hat man lediglich entdeckt wie man in Berlin eine Menge Förderknete abzocken kann.

Plötzlich geht es um Integration und besonders in Ruhrort um Klima- und Umweltschutz. Alles Dinge auf die die SPD sowie die anderen Parteien, vor allem die CDU, lange geschissen haben.

Und so wird es auch weiter bleiben, denn was ich höre und lese sind nur wohlfeile Lippenbekenntnisse.

Was Link z.B. nicht kapiert sind die inzwischen manifestierten Verhältnisse. So geht es nicht um Geduldete oder nicht anerkannte Flüchtlinge, die man ggfs. ausweisen kann, teils sollte, sondern vor allem auch um Menschen die bereits die deutsche Staatsangehörigkeit haben.  So soll er mir mal erklären woher die in Duisburg offen zur Schau getragene Begeisterung für Erdogan, selbst in der dritten Generation der in den 60er Jahren gekommenen GastarbeiternInnen, herrührt.

Natürlich gibt es wie immer auch Ausnahmen. Wie z.B. Mahmut Özdemir, der es sogar in der Bundestag und zum Staatssekretär geschafft hat.  Aber auch nur weil er bereit war die Ochsentour in der Partei zu durchlaufen und immer lieb und brav zu sein. Einer der die Quote erfüllt und als Vorzeigeobjekt dient.

Werden also, nachdem die Stadt mit Hilfe des Bundes in Marxloh und Alt-Homberg zig Millionen versenkt hat, die oben genannten jungen Deutschen mit türkischen Wurzeln sich ebenso wie für Erdogan auch für die Demokratie in Deutschland und Duisburg begeistern? Wobei ich mit Demokratie in Duisburg Herrn Link ausdrücklich nicht meine.

Werden dann irgendwann einmal die Demokratieförderprogramme wie „Demokratie leben“, über die ich letztens mehrfach kritisch schrieb, beendet? Und werden mir die grossen Geldempfänger wie SV Genc Osman und Co. dann endlich sagen was sie mit dem vielen Geld genau gemacht haben?

Wird die Stadt weiterhin 50% und mehr von Demokratiefördergeldern aus Berlin jährlich abgreifen? Wird sich irgendwann mal jemand aus dem Stadtrat an den OB wenden und ihn öffentlich fragen was er für eine undemokratische Scheisse treibt, aber ständig rumlabert wie toll hier alles werden wird, wenn nur er und seine unfähigen Kumpels(m,w,d) alles in Duisburg weiterhin intransparent managen?

Fazit:

Link & Co. sind Teil des Problems, nicht der Lösung. Und der Fisch stinkt vom Kopf!