Puuuh, GEG endlich auf dem Weg – tolle Zeiten für Stadt und Investoren brechen an.

Aufatmen in der Ampel und Aufatmen in der Bevölkerung. Puuuh, das GEG, inzwischen als Heizungsgesetz bekannt, ist mehr oder weniger in dieser Woche endlich eingetütet und auf den Weg gebracht worden.

Grob gesagt hat man die Idee, erst die „kleinen“ Leute zur Wärmewende zu bewegen und dann die Kommunen, nun umgedreht. Ganz vereinfacht ausgedrückt.

Die sogenannte kommunale Wärmeplanung soll es nun zuerst richten, dann wird man wissen was die privaten Haushalte und Gewerbebetriebe noch tun müssen … sollten.

Ich will jetzt nicht darauf eingehen, wieso man so lange dafür gebraucht hat, wo der Kanzler eigentlich war und ist, wieso die AfD so hohe Zustimmungswerte hat usw., sondern darauf was das nun konkret bedeuten könnte.

Denn ein wesentlicher Teil der kommunalen Wärmeplanung bedeutet die stärkere Berücksichtigung der Fernwärme beim zukünftigen Energiemix.

Duisburg ist nun also (auf)gefordert festzustellen was diesbezüglich bereits geht und was noch gehen könnte, wer also noch fürs Fernwärmenetz als Wärmelieferant und wer als Abnehmer in Frage kommt.

Ich frage mich an der Stelle vor allem warum dies nicht längst passiert ist, denn das Thema und die Technik sind ja nicht wirklich neu.

Bevor ich aber zum eigentlich Kern des Problems komme das ich sehe, hier ein Link:

https://www.radioduisburg.de/artikel/nach-strom-und-gas-auch-fernwaerme-in-duisburg-wird-teurer-1436510.html

Ein fleissiger DUISTOP-Leser hat mich vor wenigen Wochen zusätzlich auf die Preissteigerungen für Fernwärme in Duisburg hingewiesen – ich berichtete.

Das grundsätzliche Problem: Wir haben es prinzipiell mit einem Angebots-Monopolisten für die Abnehmerseite zu tun. Denn bei der Fernwärme und dem dazugehörigen Netz wird es wohl kaum bis keine Konkurrenz geben.

Wir sollten also frühzeitig darauf achten ob sich alles so entwickelt wie z.B. bei den Müllgebühren und den Entsorgungskosten, bei denen denk- und merkwürdige Unregelmässigkeiten zu diversen Abrechnungsproblemen und Rückzahlungen geführt haben.

Hinweis nur zum Nachdenken: Was die thermische Verwertung von Müll angeht sind wir eigentlich alle Zulieferer des Fernwärmelieferanten Müllverbrennungsanlage.

Tja und wenn ich mir die Strukturen hiesiger Verflechtungen in Bezug auf die Fernwärme angucke, da gibt es etliche Beziehungen u.a. nach Dinslaken usw. usf., dann wird mir ganz Bange um die Transparenz angesichts der vielen die sicherlich nun mitmischen und mitverdienen wollen.