Am besten wäre es Ihr haut Euch gegenseitig aufs Maul!

Naja, das wird wahrscheinlich zwischen Stadt und den städtischen Wirtschaftsbetrieben (WBD) eher nicht passieren, wäre aber wohl nett anzusehen.

Grund für meinen Wunsch ist ein aktueller WAZ-Artikel über die Beschwerden der WBD in Richtung Stadt, dass es nämlich beim Großbauprojekt 6-Seen-Wedau nicht nachhaltig genug zuginge.

Da hatten die WBD gerade erst einen Teil der IMD-Objekte wegen dessen Auflösung an die Hand bekommen (ich berichtete bereits) und  nun werden sie frech.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/6-seen-wedau-warum-es-zoff-zwischen-stadt-und-wbd-gibt-id239531877.html

In dem WAZ-Beitrag wird so einiges bemängelt, wie die unprofessionelle Wiederverwertung von alten Baumaterialien, allerdings ist das ziemliches Wischi-Waschi angesichts des Gesamtprojekts das nämlich gesamt gesehen nicht nachhaltig ist.

Und dann auch noch das Vorhaben Ruhrort künftig enkelfähig machen zu wollen (Stadt, Gebag plus Haniel) quasi als besseres Beispiel anzuführen ist auch ein Treppenwitz.

Hier in Duisburg ist rein gar nichts als nachhaltig zu bezeichnen. Und selbst wenn es etwas gäb‘, wäre es so unbedeutend in seiner tatsächlichen Wirkung, jedoch von Verantwortlichen vollkommen überhöht aufgeblasen, dass es auf jeden Fall an anderer Stelle in vielfacher Weise und mehr als vielfach wiederum negativ torpediert wird.

Warum die Wirtschaftsbetriebe diesen Beef angefangen haben bleibt vorerst ein Rätsel. Eventuell handelt es sich nur um ein persönlich-privates Ränkespiel was man ebenso auch in einem MMA-Octagon (Kampfkäfig) austragen könnte – natürlich ohne Kopf-, Mundschutz, ohne Suspensorium und mit blanken Fäusten (Bare-Knuckle).

Wer dennoch meint in Duisburg ginge irgendwas voran, der darf sich gerne beim Hy.Summit.RheinRuhr austoben. Der beginnt heute und dauert bis übermorgen.
Der Hy.Summit als ein sog. Wegbereiter für die Wasserstoffzukunft lädt vom 18. bis 20. September 2023 nach Hamm, Duisburg und Bochum ein, um die Rhein-Ruhr-Region als Vorreiter für Deutschlands Wasserstoffwirtschaft zu positionieren.

Dort erfährt man dann so interessante Dinge wie das hier:

„Rund 90 Prozent des industriellen Wasserstoffbedarfs in Deutschland werden 2030 auf die Stahlindustrie entfallen. Dadurch werden wir zum Motor der Wasserstoffwirtschaft“, erklärte Bernhard Osburg von TKS bereits im Vorfeld.

Tja, der Boss von TKS sollte sich mal die neueste Studie der Friedrich Ebert Stiftung (FES – ziemlich SPD-nah!)) zum ungleichen Deutschland anschauen!

https://www.fes.de/ungleiches-deutschland

Darin gibt es einige weniger nette Zahlen zu Duisburg und zu unserer Region für die Zukunft. Ob Wasserstoff die Altindustrie wie die von TKS retten wird und damit Duisburg zu neuem Aufschwung verhilft darf deutlich bezweifelt werden.

Im Artikel nach diesem hier gibt es dann auch wieder neue Kacke über die DBI selbst.