Verbindung zwischen City und Innenhafen: Deutliche höhere Kosten. Wen wundert’s?

Mit deutlich höheren Kosten, statt rund 1.961.000 EURO werden für den Umbau nun voraussichtlich rund 2.615.000 EURO anfallen, will die Stadt nach etlichen Jahren endlich die Verbindung vom Kuhwall zum Innenhafen aufhübschen.

Laut Planung soll der Kuhlenwall künftig eine durchgehende Grünachse werden über die Passanten flanieren. Autos sollen aus dem Bereich weitestgehend ausgeschlossen werden.

Wow, flanieren. ECHT jetzt?

Hier flaniert keiner, warum auch, dafür gibt es keinen Grund, jedenfalls nicht in dem Sinne wie man sich das in Duisburg immer noch vorstellt, so wie in der guten alten Zeit. Okay, dass man den Bereich saniert und aufhübscht ist geschenkt, aber das war es dann auch.

Mit ähnlichem Planungsgesäusel wurden bereits zig Projekte angekündigt, vor allem auch mitten in der City. Und hat das was gebracht, hat das zu irgendeiner über das normale Maß der üblichen Nutzung hinaus irgendeinen Flaniereffekt gehabt? Sicher nicht.

Bestes Beispiel aus meiner Sicht, weil ich dort letztens noch langgegangen bin, ist die Friedrich-Wilhelm-Strasse. Der Kantpark gegenüber ist der Kantpark und die Leerstände auf der anderen Seite sind die Leerstände. Deren Zahl sich allerdings weiter erhöht hat.

Wo fand ich noch in nennenswertem Umfang menschliches Leben? In und vor einem neuen Dönerladen sowie bei der Arbeitsagentur.