Und die meldet sich gleich mit einem Paukenschlag zurück. So, bis hier hin war es noch einigermaßen spannend, nun kommt die absolute Langeweile die ich ein wenig kurzweilig aufpeppe.
So fordert die CDU aktuell für die City a) Alkoholverbotszonen, b) Maßnahmen gegen den Leerstand und c) Maßnahmen gegen aggressives Betteln.
Diese Forderungen hätten Rückmeldungen innerhalb der von ihr eingeführten innerparteilichen Themenforen – ich berichtete bereits vor urlanger Zeit – ergeben.
Mit anderen Worten, man hat gefühlt Jahre gebraucht um quasi das schier Offensichtliche festzustellen – offensichtlich aus Sicht der CDU, denn die City krankt im Wesentlichen an ganz anderen Dingen. Die CDU will die Symptome bekämpfen jedoch nicht die Ursachen. Aber es ist eben wohlfeil die alten Kamellen rauszuholen um sich erneut als KämpferInnen für Sicherheit und Ordnung zu präsentieren. 2025 ist Kommunalwahl. Ach ja, und wer könnte sich im Rat längst mit den ECHTen City-Problemen beschäftigt haben?
In den verschiedenen CDU-Foren, die auch für Nicht-Parteimitglieder offen sein sollen, wurden und werden angeblich gesellschaftliche Probleme diskutiert. Das Forum „Lebenswertes Duisburg“ hatte sich wohl auch mit dem Zustand der Innenstadt beschäftigt.
Naja, unter gesellschaftlichen Problemen verstehe ich viel grundsätzlichere Dinge, aber wahrscheinlich werden die alle fix wegdiskutiert.
Und ein Alkoholverbot war doch schon mal auf den Weg gebracht worden und gescheitert.!?
Und auch die Idee einer gemeinsamen Diskussion mit den in der City ansässigen Geschäftsleuten wird nun wieder aufgewärmt um eine sog. „Innenstadtordnung“ zu erarbeiten.
So wird dann wohl stündlich ein Vorleser aus der Reihe der CDU-Granden inmitten der City folgende Worte verkünden:
Höret, höret, Ihr Volksmitglieder, es verkündet der hohe Rat zu Duisburg die folgenden Benimmregeln für die Innenstadt:
Es ist strengstens verboten berauschende Getränke zu sich zu nehmen.
Es ist strengstens verboten sein kleines und/oder großes Geschäft öffentlich zu verrichten.
Es ist verboten zu furzen, zu rülpsen, zu schnaufen und zu fluchen und mit einem anderen Menschen zu kopulieren.
Es ist verboten zu betteln und mit kunstvollen Darbietungen Menschen zu Geldgaben zu verleiten.
usw. usf.
Auf solchen Innenstadt-Events erscheinen anfangs vllt. etliche Betroffene aber in der Mehrzahl wohl eher die AnhängerInnen des OB, damit auch jede kleinste Kritik sofort um Keim erstickt wird. Ich habe einige dieser Events hautnah erlebt. Die braucht kein Mensch.
Insofern hat man bei der CDU lediglich etwas aufgewärmt, dass bereits drei Minuten später wieder ungenießbar kalt ist.
Warum tritt die CDU denn dem OB und seiner vollversagenden Truppe von der DBI, unter Führung von Rasmus Beck, nicht mal richtig voll auf die Füße? Sechs gutbezahlte Leute sollen sich -extra dafür abgestellt- um die City kümmern. Und, ist was passiert? Nein, nichts.
Fazit:
CDU, geh‘ nach Hause zu Mama Plätzchen backen, wie in der guten alten Zeit!
Die Stadt und auch die City sind zukunftslos.