Die nichtssagende PR Duisburgs quer durch die Republik

Inzwischen tauchen nicht nur Artikel über Duisburg in der RP und aufgrund der Verlagsstruktur quer durch Deustchland in verschiedenen Stadtmedien auf, sondern auch über PR-Dienste wie „news aktuell“ gestreute Berichte die womöglich von der DBI bezahlt werden. Fragen dazu hat mir bisher niemand von der Stadt noch von der DBI beantworten wollen.

Hier ein akteulles Beispiel auf des neuesten Immobilienmarktberichts für 2023:

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/17868239-immobilienmarkt-2023-fuer-duisburg-resilienz-dynamik-zeiten-wandels-foto

Es handelt sich also nicht um vom einzelnen Medium (hier: wallstreet-online) selbst recherchierte Beiträge, sondern um solche die von news aktuell 1:1 übernommen werden. Die Formulierungen darin sind also entsprechend eingefärbt und werden in keinster Weise kritisch kommentiert.

Sören Link z.B. wird so zitiert: „Der Bericht über den Immobilienmarkt 2023 zeigt, dass Duisburg trotz zahlreicher Herausforderungen zuversichtlich nach vorne schauen kann. Wir sind ein wichtiger Knotenpunkt für Logistik mit dem größten Binnenhafen der Welt. Die klimagerechte Transformation der Industrie findet hier statt und wird flankiert von zahlreichen Investitionen. Diese langfristige Entwicklung wird auch dem Immobilienstandort Duisburg eine Perspektive bieten. Wir haben als Stadt Duisburg sehr konkrete Pläne für neue urbane Strategien – sowohl in der Revitalisierung als auch im Neubau von Immobilien.“

Welche Investitionen und welche Pläne Link konkret meint wird vollkommen ausgeklammert.

Rasmus Beck von der DBI: „Die klimagerechte Transformation auf dem Duisburger Immobilienmarkt ist in vollem Gange. Die Zahlen für 2023 sind weder Grund zur Sorglosigkeit noch zur übertriebenen Besorgnis“ […] „der Markt ist in den wichtigsten Assetklassen stabil, aber wir brauchen dringend mehr konkrete Anreize für die Wiederbelebung der Neubautätigkeit.“

Klimagerechte Trasnformation? Ich habe inzwischen mindestens dreimal die Stadt gefragt wie es denn um den Bebau der Dächer von städtischen Immobilien in puncto Solar-Energie steht. Keine Antwort. Eisernes Schweigen.

Ausserdem ist das was Beck absondert eine reine Binse und darum nicht erwähnenswertes Geschwafel.

Tja, und ob die Industrie in Duisburg, in diesem Fall vor allem die Stahlindustrie  noch eine Zukunft hat, ist zur Zeit vollkommen offen. Insofern ist Links Einlassung dazu allenfalls billige Makulatur und lediglich PR für ihn selbst.