Erinnern Sie sich noch an den aufsehenerregenden Fall im Zusammenhang mit der Geschäftsführerin und dem Aufsichtsratschef der wfbm, die heute anders heisst?
Ich vermute es. Die gesamte Chose ist aktuell immer noch nicht endgültig abgeschlossen. Und aus diesem Grund berichtet auch die WAZ darüber. Man erfährt zum Beispiel, dass Rogg ihrerseits ihren ehemaligen Arbeitgeber verklagt hat und der wiederum seine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. So weit so gut.
Was allerdings die WAZ nicht erwähnt ist u.a. der Umstand, dass Spaniel den OB (Link) als Aufsichtsratsboss sozusagen vertreten hat, dass der restliche Aufsichtsrat komplett versagt hat und dass es noch immer diesen ominösen Hochzeitsfeier-Bon gibt, den ich weiter unten mal wieder veröffentliche. Der hat ja seitdem einen ganz besonders Platz an meiner Trophäenbilderwand.
Nochmals kurz zur Erinnerung:
Rogg hatte bei der wfbm zuletzt knapp 400.000 EURO pro Jahr kassiert, einen fetten Firmenwagen gefahren, was bei einer gemeinnützigen GmbH alles vollkommen überzogen ist. AR-Chef Spaniel hat die laufenden Gehaltserhöhungen seit Roggs Einstieg als wfbm-GF im Jahr 2013 sozusagen „bewilligt“.
Warum hat er das gemacht? Im Alleingang? Und was haben die anderen AR-Mitglieder dazu gesagt, z.B. Sarah Philipp (SPD, MdL)?
Und hier nun der ominöse Hochzeits-Bon von 2016:
„Der kleine Prinz“ gehörte damals zum Reich der wfbm und bei der Hochzeit handelt es sich wohl um Links erste Hochzeit. Von der damaligen Braut ist er inzwischen geschieden und hat erneut geheiratet.
Seit 2018 habe ich ihn zigmal angeschrieben um mir zu erklären um was damals ging und ob er die handschriftlichen Notizen auf dem Bon erklären kann. Bisher gab es keine Reaktion.
Vielleicht hatte und hat er einfach viel zu viel um die Ohren.
Obwohl, er hat ja auch Zeit im Wahlausschuss des MSV zu sitzen und nun für eine neue gGmbH den Kontrollierer zu „spielen“.
Mit der Gründung der gemeinnützigen GmbH will der Verein Tierschutzzentrum Duisburg laut WAZ neue Großförderer finden bzw. akquirieren und dann angeblich „für maximale Transparenz“ sorgen. Im Gegensatz zu einem gemeinnützigen Verein muss ein Jahresabschluss aufgestellt und veröffentlicht werden, Groß- Spender wüssten dann also konkret, wann und wie ihre Gelder eingesetzt würden, so zitiert die WAZ Norma Puchstein vom Verein.
Neben dem fünfköpfigen Vorstand des Vereins und drei ehrenamtlich im Tierheim engagierten Mitgliedern gehört Link dem zehnköpfigen(!) Beirat der neuen gGmbH an.
Okay, nix gegen Tiere die unterstützt werden, doch warum braucht man dafür solch einen Overhead und dazu auch noch diese krude Begründung?
Man kann nämlich jederzeit, wenn man es denn will, sämtliche Einnahmen und Ausgaben transparent darstellen ohne dafür extra eine gGmbH gründen zu müssen.
Tja, wir haben ja bei der wfbm erlebt, auch gemeinnützig, was trotzdem alles möglich ist.
Puchstein ist jedenfalls nach einstimmiger Wahl ohne GegenkandidatenIn nun zusätzlich Geschäftsführerin der neuen Gesellschaft – womöglich künftig hauptamtlich.
Halleluja. Diese Menschen haben ECHT ein Herz für Tiere.