Trink Freibier, dann klappt’s auch mit dem Wählen! – Teil 2 – Selbst das Freibier will keiner.

Erst heute Mittag berichtete ich über eine heutige Freibier-Wahlwerbe-Aktion zusammen mit der König-Brauerei.

Nun zieht die tagesschau eine trostlose Bilanz:

https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-duisburg-verteilt-freibier-zur-europawahl-und-kaum-einer-geht-hin-100.html

Gekommen sind vor allem viele Presseleute, weshalb die wenigen Wahlberechtigten kaum auffielen und  der grosse Rest wahrscheinlich aus Angst wegblieb, um nicht vollkommen blöd dazustehen und trotz Freibier trotzdem nicht wählen zu gehen.

Vielleicht haben einige auch gedacht, sie müssten, wenn sie doch nicht wählen gehen, ihr Freibier nachträglich bezahlen.

Ich finde, eine grosse Lachnummer, die, typisch für Duisburg, nur die ganze Jämmerlichkeit der Stadt allen nochmals so richtig klar macht.

Dabei hatte man die Wahlunlust der DuisburgerInnen sogar untersuchen lassen, weshalb die heutige Ehefrau von Bundesverteidigungsminister Pistorius und im Hauptberuf Uni-DUE-Professorin antrat und einiges dazu zum Besten gab. Ich habe es mir mit einem Kollegen in der VHS in einem launig besuchten Vortrag angehört.

Die PolitikerInnen die es betrifft, ganz besonders die, die trotz geringster Wahlbeteiligung trotzdem in Parlamenten sitzen (u.a. MdL Börner), blieben lieber fern. Letztlich ist denen jede Wahl wohl genauso egal, schlußendlich reicht es ja auch wenn nur sie selbst sich wählen.

Ich habe keinen Hinweis darauf gefunden, dass eine Wahl ungültig ist, wenn nur eine Person gewählt hat.