20 Prozent von ThyssenKrupp Steel zum Spottpreis verkauft?!

Das manager Magazin vermeldet aktuell, dass TK rund 20 Prozent seiner Stahlsparte TKS angeblich für weitaus weniger als 200 Millionen EURO an den tschechischen Milliardär Kretinsky verkauft hat. Dies orientiere sich wohl am derzeitigen niedrigen Buchwert des Unternehmens.

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/thyssenkrupp-verkauft-stahlsparte-steel-zum-spottpreis-neuer-aerger-um-daniel-kretinsky-a-38f49385-d8b2-4d12-b2fb-3fa0ac229e0c

Stimmt das, wäre dies für den Tschechen ein Schnäppchen und für die deutsche Politik eine Vollwatsche. Denn erst vor wenigen Monaten zahlte man gemeinsam zwei Milliarden an TKS damit die hiesige Transformation für die Produktion grünen Stahls angeschoben wird.

Bärbel Bas sitzt übrigens meine Fragen zu ihren Lobbygesprächen mit dem TK-Chef Lopez im Herbst 2023 weiterhin aus. Ihr war sicherlich peinlich und mulmig zumute, obwohl man eigentlich und wenigstens aus schlichter Höflichkeit mir gegenüber eine gewisse Reaktion erwarten darf. Bas ist schließlich nicht nur MdB, sondern auch Präsidentin des Bundestags.

Sich mit den vom möglichen Stellenabbau bei TKS betroffenen Stahlwerkern zu treffen und ihnen die Solidarität auszusprechen hat sie allerdings kürzlich medienwirksam hingekriegt.

Um solche Verhaltensweisen verstehen zu können bzw. überhaupt grundsätzlich ertragen zu können bedarf es schon einer Menge Freibier, allerdings mit Alkohol, das die König-Brauerei demnächst mal landesweit … besser  noch bundesweit ausschenken sollte. Immerhin besser, als das Wahlvolk auf die plumpe Tour per alkoholfreiem Freibier in Duisburg zum Wählen zu animieren. Was wohl ordentlich in die Hose ging. Ich berichtete bereits.

In dem Zusammenhang frage ich mich was z.B. Kämmerer Martin Murrack eigentlich von Wahlberechtigten hält, wenn er sich für eine solche Werbeaktion auch noch einspannen lässt um dann auch noch zu behaupten die Aktion sei ein Erfolg gewesen. Vielleicht hatte er ja die alkoholhaltige Bier-Variante intus?

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/freibier-europawahl-duisburg-100.html