Vor wenigen Tagen titelte die WAZ mit ganz was Schrecklichem, dass aber im Laufe des Artikels locker wieder relativiert wurde. So wie es der Politik gefällt.
So sei die Kinderarmut (Armut der Kinder) in Duisburg alarmierend hoch.
Andererseits sei das Hilfsangebot der Stadt so unheimlich vielfältig.
Nur matched das nicht. Mit anderen Worten: Die Hilfsangebote mag es ja alle geben, wahrscheinlich aber verbunden mit einem ungeheuren Bürokratieaufwand den niemand kapiert bzw. bewältigen kann und will. Wie kann es sonst sein, dass die Armut immer weiter steigt?
Um diese banalen Fragen und Themen kümmert sich die Politik aber anscheinend nicht. Ebenso lassen auch die vornehmen KritikerInnen aus den Reihen der IHK (ich berichtete gestern) diese Probleme ganz ausser acht.
Dabei sind die Kinder von heute doch womöglich die Fachkräfte von morgen. Es kann sich also lohnen frühzeitig in sie zu investieren.
Wobei Kinder nicht nur mögliche Fachkräfte in der Zukunft sind, sondern ganz generell besonders geschützt, unterstützt und gefördert werden müssen.
Inzwischen aber ist die Zahl der angehäuften Probleme jedweder Natur so hoch, dass die Schwächsten der Schwächsten auf der Strecke bleiben.
Und ich glaube viele Unternehmen setzen inzwischen auf die KI-Karte. Angefixt von Beratungsunternehmen sollen künftig KI und Robotik sowie Automatisierung das Fachkräfte-Problem lösen.
Wer dann allerdings all die schönen Produkte kaufen soll und kann, bleibt ein Rätsel.
PolitikerInnen wie die in der Überschrift genannten dürften mit den gesamten Problemen und Zusammenhängen komplett überfordert sein. Das ist wohl der Hauptgrund warum sie sich lieber nicht dazu äussern und damit beschäftigen.