Über die Auswirkungen der großflächigen Grundwasserverseuchungen in Homberg aufgrund von Vorkommnissen auf dem VENATOR-Gelände, früher Sachtleben Chemie, habe ich bereits in den letzten Wochen ausführlich berichtet.
Die Politik und die sonstige Presse interessieren sich nachwievor nicht dafür.
Antworten von der Bezirksregierung stehen derzeit noch aus und könnten Aufschlüsse darüber geben ob, wie z.B. im Falle der MHD Sudamin (Insolvenz im Jahr 2005), massiv Aufsichtspflichten verletzt wurden.
Mitten im Geschehen müsste eigentlich als Kümmerer der hiesige SPD-Chef, Staatssekretär und MdB Mahmut Özdemir stehen.
Er hatte sich mit Genossen wie Falszewski und Link vor etwas über sechs Monaten mit den bei VENATOR Beschäftigten aufgrund der anstehenden Entlassungen in einer gesonderten Pressemitteilung (PM) solidarisch erklärt.
https://spd-duisburg.de/pressemitteilung-vom-2-februar-2024-entlassung-bei-venator/
Die übliche Ausdrucksweise von führenden SPDlern um in der Regel eins klar zu machen:
Ihr könnt uns mal.
So wie auch in diesem Fall, denn es heisst in der PM (Zitat):
Ich stehe selbstverständlich solidarisch an der Seite der Belegschaft und bin bereit, um jeden einzelnen Arbeitsplatz zu kämpfen.
Tja, seitdem sind wie gesagt über sechs Monate vergangen und was ist passiert? Nichts.
Hat Özdemir wie angekündigt gekämpft? Nein! Er ist aber bereit. Na dann.
Und die großflächige Verseuchung in Homberg hat er nicht einmal thematisiert.
Ein ECHTer Kümmerer, den man getrost nicht mehr wählen darf, weil er politisch vollkommen unbrauchbar ist.
Fragen an ihn erspar‘ ich mir, da kommt sowieso nichts zurück. Und wenn, dann nur gequirlter Mist. Darauf gehe ich jede Wette ein.