Nach dem Stahlgipfel folgt der Hy.Summit – Habeck auch dort vor Ort – Zweifel an der Politik mehren sich

Nachdem der Stahlgipfel mit den üblichen und erwartbaren Beschwörungen, Beschwichtigungen und Schwarzmalereien aufgrund der Krise bei ThyssenKrupp bzw. ThyssenKrupp Steel zu Ende ging, machte sich Bundeswirtschaftsminister sofort auf den kurzen Weg zum aktuellen Wasserstoff-Kongress namens Hy.Summit.

Duisburg bezeichnet sich ja schon länger als Wasserstoff-Stadt und die gesamte Ruhrregion soll zur Hy-Modellregion werden, doch es mehren sich erhebliche Zweifel. Nicht bei mir, ich habe die schon ziemlich lange und auch hier mehrfach geäussert, sondern nun auch bei führenden Wirtschaftsleuten.

Sie bemängeln vor allem zu wenig Planungssicherheit seitens der Politik.

So zweifeln sie an der künftig ausreichenden Verfügbarkeit von Wasserstoff und Grünstom für die grüne Produktion sowie an einem konkurrenzfähigen Preis, ebenso wie am rechtzeitigen Start des Wasserstoff-Kernnetzes und dem Bau von Pipelines.

So zögern Unternehmen wie z.B. die Steag, deren Tochter Iqony plant am Schacht Walsum eine Groß-Elektrolyseanlage,  aber man trifft die dafür endgültige Investitionsentscheidung nachwievor nicht.

Möglicherweise handelt es sich bei all den Wasserstoff-Phantasien von Link, Beck(DBI) und Co. letztendlich nur um Wolkenkuckkucksheime.

Was bleibt Ihnen dann noch, wenn ThyssenKrupp Steel ev. auch noch dicht macht bzw. verlagert wird?

Richtig ECHT belämmert dazustehen, besonders vor der Wahl 2025, ich gönne es ihnen. Leider wäre damit viel Leid für die dann womöglich arbeitslosen Stahlbeschäftigten verbunden.