ByeBye Wortmeyer – und was wird jetzt aus den grossen Baubrachen?

Eigentlich sollte zum wiederholten Mal ab 2025 der noch amtierende Gebag-Chef Bernd Wortmeyer weitere fünf Jahre im Amt bleiben, doch nun ist abrupt Schluß, Wortmeyer bat um Entlassung aus seinem derzeitigen Vertrag.

Nach Prokuristin Sandra Altman, die nach Krefeld wechselte, verliert die Gebag binnen Jahresfrist die zweite Führungskraft.

Spekuliert wird, dass Wortmeyer zur Dogewo nach Dortmund zurückkehrt, von dort ist er ehemals nach Duisburg gewechselt. Das war 2014.

Ich halte seine Bilanz für äusserst durchwachsen. Zwar kamen Corona und der Krieg in der Ukraine zuletzt dazwischen und veränderten viele Bedingungen von Preisen bis Fachkräften, doch dies allein ist nicht ausschlaggebend.

Und meiner Anicht nach ist sein Ausscheiden zwangsläufig, denn in Duisburg dürfte für ihn nicht mehr viel zu gewinnen sein.

Die grossen Baufelder wie 6-Seen-Wedau  liegen brach und ich habe auch noch keine guten News von der Immomesse Expo Real gehört und gelesen, auf der Duisburg inkl. Gebag zuletzt wieder ausgestellt hat.

Der Rest seiner Arbeit und Leistung ist das Übliche was man von einer Baugesellschaft und ihrem Chef erwarten darf, also nichts weltbewegendes für einen Karriereabschluss den man mit 55 Jahren üblicherweise so langsam einleitet. Und warum soll sich Wortmeyer den Stress antun die künftigen Blamagen, weil Luftschlösser, schönlabern zu müssen?

Wortmeyer hat mir nie auf meine vielen Fragen geantwortet und sogesehen ist mir sein Weggang ziemlich egal.

Fazit:

Duisburg ist ein sinkendes Schiff und jeder weitere Kommentar erübrigt sich. Schön wäre es wenn Wortmeyer zum Abschluß mal ausführlich schildern würde was hier in Duisburg, in der Verwaltung und bei der Gebag alles scheisse läuft und bereits gelaufen ist. Tja, sein Vertrag dürfte dies verunmöglichen. Schade.